Dienstag, 7. Oktober 2008

Die Siegerin heißt: Alina Popa!

Am vergangenen Wochenende ballerte es so richtig mit Frauenbody-
building-Terminen: im englischen South Port gingen die "2008 NABBA Universe" über die Bühne, im spanischen Santa Susana dagegen die IFBB World Championships.
(Zur Erklärung sei angefügt: "NABBA" ist die Abkürzung für "National Amateur Body-Builder's Association"; die Website findet sich hier. "IFBB" steht für International Fedderation of Bodybuilding and Fitness - Website ist hier - beides die großen BB-Weltverbände.)
Und ein bißchen verzwickt war das alles ja schon: Weil ich weiß, dass die zwei Wettkämpfe am vergangenen Wochenende im westenglischen South Port vonstatten gehen sollte, habe ich vorab und währenddessen immer wieder mal gegoogelt. Ich wollte natürlich herausfinden, welches der Muskelmaedels denn nun gewonnen hat.
Tagelang: Nix.
Auf der Seite der Verbände standen nur Hinweise auf den kommenden Wettkampf, aber sonst bis dato nichts Aktuelles: auch eine Art von Öffentlichkeitsarbeit.
Tja, aber nun brennt wissensmäßig endlich ein Lichtlein am Horizont, zumindest mit Blick auf die IFBB. Mit Alina Popa hat sich eins meiner Lieblings-Muskelmaedels den Titel geholt: the bodybuilding overall of the IFBB World Championships --- allerherzlichsten Glückwunsch!
Interessant auch: Zwar schickten auch die Amis da ihre Teilnehmer hin. Aber bei den Frauen dominierten ganz klar die Europäerinnen und die Lateinamerikanerinnen - die belegten denn auch die vorderen sechs Plätze.
Apropos NABBA: Hätte sich Alina Popa beim Wettkampf der NABBA beteiligt, hätte sie den fraglos auch gewonnen - und zwar zum zwoten Mal: 2007 war sie da Miss Universe!


(Bild oben: Alina Popa zeigt ihren mächtigen Arm, April 2008. Übrigens, der ist nicht nur dick und muskulös, sondern auch stark, aber das richtig! Foto: © mattmuscle 2008)


In dem Zusammenhang sei auch noch auf einen genau ein Jahr alten Artikel über die aus Rumänien stammende und in die Schweiz verheiratete Athletin mit dem Prachtleib und dem wunderschönen Gesicht verwiesen.
Der stand freilich nicht bei den üblichen Bodybuilding-Seiten, sondern unter dem Titel "Miss Muskel aus Zürich" auf der Homepage von Michael Graeter --- hier.
Michael Graeter? In journalistischen Kreisen kein Unbekannter, oh nein! Bei diesem Herrn handelt es sich um einen journalistischen Veteranen, ja, eigentlich eine Legende: Er wurde bekannt vor allem als der Vertreter des Boulevard-Journalismus - in vulgo: Graeter war zeitweilig der wohl bekannteste deutsche Klatschkolumnist (ich verwende das Wort NICHT abwertend). Er bildete wohl auch das Vorbild für die Figur des von Franz Xaver Kroetz gespielten "Baby Schimmerlos" aus der in der Münchner Schickeria angesiedelten TV-Serie "Kir Royal" (Regie: Helmut Dietl).
Großes Kompliment: Michael Graeters Text über Alina Popa ist frei vom sonst so wohlfeil-üblichen "Igitt, wie unweiblich"-Schmonzes. Er berichtet statt dessen mit Interesse an anderen Menschen, neugierig, mit Augenzwinkern und mit ein paar schrägen Formulierungen ("Bizeps-Schönheitsdiziplin"), so, wie er es auch bei jedem anderen Thema täte. Ansonsten ist der Text objektiv und wertneutral, also so, wie es sich für unseren Berufsstand gehört.

Ich bin so frei, aus dem Text zu zitieren:

"Wie eine Bronzeskulptur auf der Mitte einer großen Piazza stand die blonde Wahl-Züricherin Alina Popa Molinari im roten mit Swarovski-Steinchen besetzten Bikini auf der Bühne und lächelte in das minutenlange Blitzlichtgewitter. Stürmisch applaudierten die 3000 Zuschauer. Selten war die Jury sich so einig, ihr die Trophäe zu geben.Die Siegerin, ein weiblicher Siegfried, wiegt 75 fettfreie Kilos, ist 168 Zentimeter groß und hat in den letzten drei Monaten neben dem Krafttraining die Ernährungs-Qual auf sich genommen, täglich nur Hühnchen und 40 Gramm Reis zu sich zu nehmen, um zu gewinnen. Alinas Oberarmmuskeln messen im Moment stolze 43 Zentimeter, Oberweite und ihr Allerwertester kamen angesichts des Gesamtkörper-Tunings leicht ins Hintertreffen. Wichtig war aber bei dieser Qualifikation die perfekten Rundungen der Muskelmasse die Härte, Symmetrie und Proportion. Natürlich auch die Aura des menschlichen Kunstwerks. Der Charme der frisch gekürten Muskel-Prinzessin verzückte alle. Vor ihrem Bizeps-Wettkampf hatte ihr der mitgereiste Ehemann Raffaele Molinari, ein globetrottender Elektro-Ingenieur und Hobby-Bodybuilder, das optimale Haut-Outfit angepasst, das jeder noch so entlarvender Scheinwerfer-Beleuchtung standhielt. Mit goldener Hand sprayte er Alina in drei Arbeitsprozessen mit „Pro Tan“ einen gülden-braunen Körper-Teint auf und optimierte den Look mit „Dream Can“ und Baby-Öl. Das dauerte Stunden und allein dieser Service scheint ein wahrer Liebesbeweis zu sein."


Tja --- also für diese Art von Airbrush am edlen Muckimaedel-Leib hätte ich mich glattweg auch hergegeben! Und wie das ganz oben angefügte Foto zeigt, befand sich Alina in Spanien in einer wahrhaft traummäßig-erstklassigen Verfassung - außer, dass sie sich nun ihre Haare kastanienbraun getönt hat; vor einem Jahr zeigte sie sich ja noch flachsblond:

(Bild links: Alina Anfang 2007 --- diese Arme sind einfach der Wahnsinn. Aber auch der Rest der Dame gefällt, und das bezieht sich nicht nur auf Body und Gesicht, sondern auch auf ihr extrem angenehmes Wesen. Bild ist wieder von mir.)

Nochmals: Herzlichen Glückwunsch an Alina Popa in die Schweiz! Und wo ich schon mal beim Gratulieren bin: Mir gefällt auch das neue Design ihrer Homepage sehr gut: die findet sich
hier.

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