Freitag, 27. Februar 2009

Sex mit einer Bodybuilderin --- oder so

Sieht sexy aus, wie sie da nackt und stolz vor dem Typen steht. Im vollen Bewusstsein ihrer körperlichen Überlegenheit, die starken Arme mit den mächtig schwellenden Bizepsmuckis souverän in den Hüften gestemmt, die bepackten, stahlharten, unüberwindlichen Beine gespreizt. So bietet sich all die Pracht und Herrlichkeit ihres unbekleideten Körpers den Blicken frei dar.

Während ---


ja, während:
sie ihm ein paar arrogante Sätze an den Kopf wirft,
er vor ihr kniet,
er untertänig ihre Muskeln küsst und leckt,
sein Slip kaum noch bändigen kann, was darin steckt.

Und dann packt sie ihn, wirft ihn aufs Bett, brennt ihm mit heißen Lippen einen Kuss auf, gleichzeitig entpackt ihre kraftvolle Hand den pochenden Inhalt seines Slips und schiebt ihn mit kundigem Griff an Ort und Stelle ...

Ja. Schön, nicht?
Das wäre doch was, oder?

Des öfteren bin ich gefragt worden, ob ich es denn »schon mal mit einer FBB getan hätte« oder ob es da zu sexuellen Handlungen gekommen sei, und wie das so wäre, wenn Mann und Muckifrau denn mal so richtig intim ...

Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Zeigt es doch, dass die muskulösen Damen nicht nur auf mich eine enorme erotische Anziehungskraft ausüben und dass nicht nur ich gerne einmal mit der ein oder anderen »etwas anfangen« würde, wie das früher so schön unschuldig hieß. Sprich: Sie demonstriert mir ihre körperliche Überlegenheit und ihre mit ihrem Body einhergehende sexuelle Anziehungskraft, dann vernascht sie mich nach Strich und Faden ...

Weil nun diverse Leute mich gefragt haben, folgt daraus der Schluss, dass man mich auf dem Feld anscheinend als Experten ansieht.
Das ehrt mich.
Aber der Wahrheit die Ehre:
Ich bin alles andere als ein Casanova.
Leider.

Ich schreibe nur einen Blog.

In diesem Blog gibt es mehrere Arten von Texten. Zwei davon sind die »Geschichten« (die ich als »Story« bezeichne) und die »Artikel« (meistens mit dem Namen der jeweiligen Muskelmaedels oder mit  »Real Muskelmaedel« gelabelt), in denen ich etwa non-fiktiv über die FBB-Szene schreibe, so eben auch über »Muscle Worship Sessions« oder über »Wrestling Sessions«.

Das, was in meinen Geschichten oder Storys steht, ist nichts anderes als Fiktion. Mehr oder weniger frei erfunden. Da tobe ich meine Phantasien aus, zu meiner eigenen sinnlichen Freude und (hoffentlich) der von anderen. Wenn es da zur Sache geht, dann sollte das als das genommen werden, was es ist: als Erdachtes, geboren aus meiner – meinetwegen – mitunter überreizten Phantasie: »(...) dass diese Begierden wirkliche Dämonen seien, die in ihnen wüteten«, um einmal Friedrich Nietzsche zu bemühen.

Soweit der Blick in mein Inneres.

Jetzt zu dem, was zwischenmenschlich passiert. Sexuell. Muskelmaedel und mattmuscle. In Realität und in Action. Tja. Pardon, liebe Leute, da endet die Offenheit: Das, was in den Session-Artikeln oder -Reportagen steht, ist das, was dazu von meiner Seite aus zu sagen und was folglich da geschehen ist.


Natürlich wäre es simpel, beim Texten meinem Wunschdenken freien Lauf zu lassen. Ich könnte also ab und zu schreiben, wie ich es mit der oder dieser in kürzester Zeit drei- oder viermal hinbekommen hätte. Dazu dies: Mal abgesehen davon, dass die Masse der Männer den Erkenntnissen der Sexualforscher gemäß in so einer Lage meistens eher Probleme als zuviel Druck haben, werde ich hier (und auch bei Mail-Anfragen) nicht irgendwelche Namen bekannter Athletinnen ins Spiel bringen. So, wie in dem ein oder anderen Sex-Forum zu lesen und wie es von niemandem überprüfbar dort einfach behauptet wird.

Das widerspricht so ziemlich allem, woran ich glaube. Das ist, wie jemanden an den Pranger zu stellen und in den Dreck zu ziehen. Und die Betreffende hätte keine Chance, etwas dagegen zu tun, außer, das Geschreibsel löschen zu lassen. Das Gerücht wäre trotzdem in der Welt. Quasi unausrottbar. Und durch das Löschen noch verstärkt. Mag ich nicht, mögen andere nicht, und strafbewehrt ist es auch. Zu Recht! Man denke an Begriffe wie Rufschädigung und so etwas alles.

Das, was es an dieser Stelle in diesem Blog über meine Sessions zu lesen gibt, ist das, was ich dazu für mitteilenswert halte. Punkt. Wer sich sein Teil denken will, möge das gerne machen. Das kann kein Muskelmaedel verhindern, das Sessions anbietet. Und das kann keiner von all den Männern verhindern, die in welcher Art auch immer mit diesen Damen zu tun haben. Aber alles das heißt nicht, dass dann solche Gedanken und Vorstellungen auch tatsächlich stimmen. Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass das nicht Erzählte bedeutet, mit der und mit der geht was gegen Geld oder vielleicht auch so: Definitiv nein.

Es sei nochmals auf die Session-Etikette-Texte verwiesen, die ich – es sei unbescheiden angemerkt – in mehreren Teilen geschrieben habe, die ich in diesem Blog veröffentlicht habe und die ich auch immer wieder durch neue Beiträge variiert wiederhole. Hier bitte mal in diesem Blog unter dem Label »Sessions« gucken. Es sind, wie gesagt, mehrere Teile.

So. Die Frage nach Sex mit einer FBB steht aber immer noch im Raum. Kann ich verstehen. Dazu diese Antwort: Wer sich dafür interessiert, möge surfen. Die ein oder andere bietet das offen an, unter »erotic« oder ähnlichen Formulierungen. Da kann man dann auch nachfragen.

Bei allen anderen nicht.

Und das ist gemäß meines Kenntnisstandes die ganz große Mehrheit. Himmelherrgott, das sind in der Mehrheit doch ganz normale Leute, die halt eben ihren Mucki-Spleen haben und das hart Antrainierte auch mal in dem ein oder anderen Bild oder Video-Stream stolz vorführen. Mehr aber nicht! Zumal ja auch längst nicht alle FBB Sessions anbieten. Viele Muskelmaedels lehnen das komplett ab!

Bleiben die Muskelmaedels, zu denen man dann besuchsweise gehen kann. Aber da kommt gleich die nächste Einschränkung: »Session« ist nicht gleichzusetzen mit »Sex garantiert«. Nochmals: Das stimmt im Großteil der Fälle nicht. Meist weisen die FBB bei den Absprachen für ein solches Treffen darauf in unmissverständlich-eindeutigen Worten darauf hin: »Absolute no sex« ist die gängige Formulierung.

Das mag nun dem ein oder anderen gar nicht gefallen. Das wiederum kann ich nicht ändern. Ich hätt’s ja mitunter auch gern anders (würde aber auch dann bestimmte Details für mich behalten).

Natürlich werde ich auch weiter all denjenigen Lesern antworten, die etwas zu dem Thema von mir wissen wollen, das ist ja klar. Ich werde das tun, soweit ich es kann und so höflich und diskret wie möglich. Die Wünsche der anderen verstehe ich ja nur zu gut, das sind ja zum Teil meine auch. Aber man respektiere bitte, wie und was ich öffentlich zu diesem Thema sage.

Also: Wer seine Kontakte wahren will, wer sein Gegenüber nicht beleidigen will, frage bei Interesse an einer Session nicht gleich als erstes danach, ob das Muckimaedel ihn hernimmt (oder er sie). Es sei denn, es gibt in der Werbung der Dame entsprechend klare Hinweise.

Im übrigen halte ich dieses Thema für eine Sache, die Männlein und Weiblein unter vier Augen klären sollten. So, wie es im richtigen Leben halt nun mal seit jeher Sitte ist.

Das Bild drückt haargenau aus,
wie man sich als Fan weiblicher
Muskeln NICHT verhalten sollte.

Mittwoch, 25. Februar 2009

Traum auf der Parkbank --- was Kurzes

... in einer anderen seiner Lieblingsillusionen saß er im New Yorker Central Park auf einer Bank inmitten grüner Rasenflächen, doch direkt vor ihm ein gepflastertes Geviert und dahinter ein alter Mauerrest. Hier saß er und fütterte die Tauben. Das tat er, und so sah es aus - ein Mann, der die Tauben fütterte.
Gedankenverloren saß er da.
Denn er träumte und hoffte.
Stets zur gleichen Tageszeit und stets darauf wartend, dass etwa diese aus seinen Magazinen bekannte und in diesem Viertel ansässige, »lateinamerikanische Wucht« mit den extrem definierten (so hieß das in Bodybuilderkreisen; den Slang dieser Subkultur beherrschte er im Schlaf) Schenkeln vorbeijoggte.

Und dass sie dann eines Tages nicht zur gewohnten Zeit vorbeikäme.

Und er enttäuscht in die Runde blickte.

Und sein Fernglas wegpackte, mit dem er sie immer aus der Distanz beobachtete.

Und dann stünde sie vor ihm auf dem gepflasterten Platz: nicht im Jogginganzug, sondern in einem ultrakurzen, einteiligen, figurbetonten Hosenanzug aus beigefarbenem Stoff, hochgeschlossen, mit langen Ärmeln, aber unten so kurz, dass der Stoff noch nicht einmal ihre Pobacken komplett bedeckte.
Und wie um ihre schon enormen Muskeln noch gesondert zu betonen, trüge sie an den Füßen ein paar sandalenartige Schuhe mit extrem hohen Absätzen und mit langen Riemchen an ihren Füßen und den Knöcheln festgeschnürt.

Und dann bliebe sie vor ihm stehen.

Und zöge den eh schon super knappen Stoff in ihrem Schritt noch höher.

Und zwar so hoch, dass sich alles, was sie da zu bieten hätte, unter dem Stoff abzeichnete und sich der Stoff in die Spalte zöge.

Und sie präsentierte ihm mit Dreh-, Beuge- und Anspannbewegungen ihre extrem harten Beinmuskeln unter der dünnen, von einem Geflecht von Adern durchzogenen Haut.

Und die Sonne glänzte auf dem Kokosölfilm, der ihre nussbaumfarbene Haut bedeckte.

U
nd die Frau fragte ihn: »Na, Kleiner, gib’s schon zu, dir gefällt das doch!«
Und träte nahe an ihn heran, so nahe, dass ihre Hände ihn erreichen könnten.
Und sie stünde vor ihm, die von oben herab blickende Herrin und der ihr zu Diensten seiende Leibeigene.
Und leibeigen, ja hörig wäre er ihr, wie sie mit einem festen Griff herausfände.
Und wie er sich unter ihrer starken, kundigen Hand wände, vor Schmerz wie vor Lust.
Und wie sie auf ihn herablächelte, sexy und verführerisch und lieb und doch böse.
Und wie ihr Blick den seinen finge und sich darin verhakte und ganz tief ihn sein Inneres dränge und es bis in den letzten Winkel seiner geheimen Sehnsüchte erkundete.
Und wie sie sagte: »Tja, dann wollen wir doch mal herausfinden, wer stärker ist und ob du mich überhaupt wert bist.«
Und wie sie dann ... doch das darf jeder selber zu Ende träumen.

Donnerstag, 12. Februar 2009

Steve Wennerstrom + der Zustand des FBB

Wie schlecht geht’s dem Frauen-Bodybuilding? Klingt gewagt, diese These, aber es hat seinen Grund, wenn ich das hinschreibe. Denn zu den Leuten, die das FBB überhaupt einmal etabliert haben, gehört auch der Journalist Steve Wennerstrom. Und dessen aktuelle Lebensphase spiegelt hübsch hässlich wieder, wie es um diese Szene bestellt ist.

Steve who?

Na denn. Dann sei das mal für die Internet-Generation erklärt. Steve Wennerstrom ist der Mann mit dem schwarzen Cowboyhut, der einem in jedem (zum Teil geschliffen geschriebenen und mitunter richtig kämpferischen) Geleitwort von »Womens Physique World“ in schwarz-weiß entgegengeguckt hat. Der Mann, dessen publizistischer Arbeit das moderne FBB einen Gutteil seines Bekanntheitsgrades verdankt. Er war es, der serin Blatt vom Beginn an für die Hardcore-Maedels geöffnet hat; er war es, der als erster ohne Rücksicht auf die Farbe ihrer Haut und ihre extreme (und dabei super-symmetrische) Muskulatur Lenda Murray aufs Titelbild gesetzt und ihr auch gleich die legendäre Back Page seines Magazins gewidmet hat.

Steve Wennerstrom ist der offizielle Historiker des Frauen-Bodybuildings, zusammen mit dem Wissenschaftler Al Thomas (ebenfalls ein erklärter Fan weiblicher Muskeln) hat er auch das Buch »The Female Physique Athlete« geschrieben. Das ist die erste Chronik des FBB überhaupt, sie umspannt die Jahre von 1977 bis 1983, hat reichlich (z.T. tolle) Fotos und bietet auch was zu lesen.

Unter den Muskelmaedels gilt er auch als der Mann, der sich immer für die richtig starken Weiber eingesetzt hat, der sie immer gefördert hat. »Sein Herz hatte keine Boden«, schrieb eine Bodybuilderin und meinte, dass sich Wennerstrom stets für sie alle verwendet hat.

So. Zurück zu meiner eingangs geäußerten These. An SW zeigt sich nämlich, dass es da schief liegt. Denn seine von ihm betreute Zeitschrift WPW ist seit Jahren platt; Fotos werden im Web verwertet – wer da was daran und wie viel verdient, weiß ich nicht. Kann sein, dass es jemand anderes als SW ist, kann sein, dass es nur wenig abwirft. Jedenfalls lebte unser FBB-Pionier nun in den letzten Jahren von einer Kolumne in der Zeitschrift »Muscular Development«. Die aber hat man nun gekippt.

Warum? Immer mehr BB-Zeitschriften haben die extremen Muckimaedels aus ihren Seiten ins Abseits gehievt. Wieder warum? Tja, passt nicht in den »Gender Mainstream«, wie das in USAmerika heißt. Und dann das Doping. Alles vordergründige Argumente: Auch extreme Masseathleten männlichen Geschlechts sind für den Joe oder Jim Normaluser nichts als irre Freaks. Und Doping – nun, was Männern recht ist, ist für Frauen nicht billig, oder was? Jedenfalls ist die ganze Diskussion verlogen. Hinzu kommt noch die ominöse 20 Prozent-Regel (oder so) von vor einigen Jahren, die Frauen-Wettkämpferinnen um eben diese Prozent-Zahl in der Masse (der jeder einzelnen FBB) reduziert sehen möchte.

Dass man sich so einen kompletten Teil des Kundenkreises verprellt, nimmt man wohl hin. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein an Infos aus der Hardcore-Szene interessierter Leser ein zirka 150 Seiten dickes Heft nun nicht kauft, weil da 20 Seiten FBB drin sind. Den Leserteil gewinnt man nicht, wenn man die Frauen kickt und nur noch T & A zeigt – den hat man verloren. Aber: Die Entscheidung der Kollegen und ihrer Herausgeber.


Jedenfalls scheint Wennerstrom so sein derzeitiges Einkommen verloren zu haben: Keine Kolumne, keine Kohle – so simpel ist das. Und das mit einer bettlägerigen, dementen Mutter von um die 90 Jahren, um die er sich kümmern muss. Jedoch haben einige FBB schon zur Selbsthilfe gegriffen und Spendenfonds gegründet. Auf einen oder zwei sei verlinkt (in der Hoffnung, dass das alles kein Hoax ist ...).

Hier die Adresse des Fonds:

The Steve Wennerstrom Fund at Bank of Oklahoma Attn: Tellers 9520 North May Ave. OKC, OK 73120

Stellt sich auch die Frage, ob sich hierzulande nicht jemand findet, der SW vielleicht einen Job geben könnte, als Kolumnist oder als Fotograf vielleicht. Jedenfalls zeigt es: Die Muckimaedels haben Steve Wennerstrom nicht vergessen – die Offiziellen in den Verbänden und Magazinen wohl schon. »Wird nicht mehr gebraucht«, so klingt das in meinen Ohren. Warum nicht? »Er ist der Mentor des FBB --- und wer braucht das? Wer will das?«

Okay, der Dialog ist erfunden. Aber die Message erklingt doch wohl klar und laut, deutlicher geht’s ja wohl kaum.

P.S.: Die Bilder stammen aus den Weiten des Web, waren nicht gekennzeichnet und tauchen zT mehrfach auf. Daher habe ich mir's erlaubt, die zu nutzen. Ist ja für einen guten Zweck. Wenn da wer Probleme damit sieht: Bitte melden! Danke.

Mittwoch, 11. Februar 2009

Der Bizeps-Kuss - wieder was Kurzes

Näher kam sie und noch näher und ganz nahe, bis sie direkt vor mir stand. Ich schaute zu ihr auf – diesem Urbild weiblicher Überlegenheit, unter deren glatter Haut gewaltige Muskeln spielten, Muskeln, die sich anfühlten wie aus Hartholz geschnitzt. Sie war deutlich größer als ich, was durch ihren Leib mit den titanisch anmutenden Konturen noch imposanter wirkte. Und in erregender Weise bedrohlich wirkte das alles nun auch noch dadurch, dass sie stand und ich saß. Ob sie ihre Wirkung erkannte, weiß ich nicht, jedenfalls stützte sie die zu Fäusten geballten Hände in die Hüften --- hart spannten sich die Bauchmuskeln zu einem symmetrischen Muster, weit wölbte sich das Kreuz nach außen, breit dehnten sich die Schultern und wie stählerne Trossen vibrierten die Muskeln ihrer Arme, die sich unter der Belastung noch schärfer unter der Haut abzeichneten.

Dann trat sie so nahe an mich heran, dass ich außer ihr nichts mehr sah. Sah ihre Haut, schweiss- und ölglänzend, sah, wie die einzelnen Perlen der Flüssigkeit über die wellenförmigen Bauchmuskeln rollten, sah, wie ihre Muskeln beim Atmen sich an- und wieder entspannten. Roch ihren Duft nach Parfüm und Schweiß und nach ihr. Glaubte es kaum noch aushalten zu können, so sehr pochte, zuckte und drückte nun mein eigenes, zu voller Größe geschwollenes Fleisch, zudem beengten mich Stoff und Schnitt meiner Hose. Als ob sie das ganz genau wisse, beugte sie sich gemächlich vor, sah mir tief in die Augen, hielt mir ihren Arm vor das Gesicht, winkelte den Unterarm ganz langsam ab. Mit majestätisch anmutender Bewegung hob sich nun ihr prachtvoll gerundeter Bizeps zu einem eindrucksvollen Gipfel empor. »Küss ihn«, befahl ihre rauchige Stimme, »küss ihn rundherum, und lecke ihn ganz langsam und genüsslich, von allen Seiten«. Während die Spannung in meinem Unterleib nun ins schier Unerträgliche wuchs, beugte ich mich vor und tat, wie mir geheißen. Und dann ...

Dienstag, 10. Februar 2009

In der Klemme --- ganz kurze Short-Story

... Warm. Fest. Hart. Stählern. Unüberwindlich. Da steckte er nun, mit dem Kopf zwischen diesen nussholzfarben gebräunten Schenkeln, deren gewaltig nach außen sich wölbende Formen von der ihnen innewohnenden Kraft kündeten und die sich momentan immer weiter anspannten und so seinen armen Kopf und Nacken quälten. Ein Schmerz, den er hinnahm, weil er mit gleichzeitiger Begierde und Lust verbunden war. Lust, weil er es als Mann genoss, ihr als Frau in diesem Maße körperlich unterlegen zu sein und von ihr nach ihrem Willen dominiert zu werden und weil ihn ihre titanisch ausladenden Muskeln ihn nie gekannter Weise erregten. Daher Begierde - und die auch, weil das, was das eigentliche Ziel seiner Wünsche darstellte, in unmittelbarer und für ihn doch nicht erreichbarer Nähe war und er dabei, für ihn bewusst kaum noch wahrnehmbar, durch den knapp bemessenen Stoff des schwarzen Höschens ihren weiblichen Duft wahrnahm ...

Mittwoch, 4. Februar 2009

Vicki Nixon - Jenseits des Schmerzes

Ja, und dann hätten wir noch die wunderbare Vicki Nixon, zu erkennen an ihren wikingerblauen Augen und der flachsblonden Mähne. Eine Frau, die auch der ein oder andere vor ein paar Wochen im „Stern“ gesehen hat, als Martin Schoellers Buch „Female Bodybuilders“ vorgestellt wurde und die Reporter aus Hamburg einen Beleg glanzvoller, aktualitätsbezogener Recherche abgeliefert haben: Es hieß da in dem Text, die von einer schlimmen Kindheit, zeitweilig von Drogenabhängigkeit geplagte Vicki Nixon sei nun quasi BB-abhängig und mache nun einfach weiter, weil es wie eine Sucht sei. Auch wenn der Knorpel in ihrem Knie kaputt sei, immerhin hätte sie das mit dem Doping unter Kontrolle. Nun, zum Zeitpunkt der Veröffentlichung im Oktober war das so alles schon nicht mehr wahr.

Hätte man rauskriegen können, indem man einfach eine Runde googelt. Dann hätte man rausgefunden, dass sie vorher schon Judo und Ringkampf (!) betrieben hat, dass sie zum FBB über ihren Vater gekommen ist, einen Mann, der als Trainer in einem CVJM gearbeitet hat. Dann, liebe "Stern"-Leute, wäre einem auf Vickis Website eine Werbung für die DVD „Beyond the Pain“ entgegengesprungen.

Und anders als in vielen anderen FBB-DVD’s geht’s hier auch um die Schattenseiten des Leistungssports, wie ihn Vicki Nixon betrieben hat. Über die hat sie ja auch in einem auf Muscular Development veröffentlichten Interview mit Linda Wood-Hoyte sehr offenherzig gesprochen: Da hat sie sich auch klar dagegen ausgesprochen, dass der aktuelle Trend Frauen zu sehr zu Masse zwingt, dass das Verhältnis von Größe und Masse (sprich: die eigentliche Symmetrie) auf der Strecke bleibt – ihre Ansicht: „Eine Frau sollte wie eine Frau aussehen – basta!“ Sie fordert, dies auch in den Regularien zu verankern, also, dass das Gesamtbild über der Masse zu stehen habe.

All das schließt auch ihre Untersuchungen im Krankenhaus mit ein. Und an Negativem, was sie durch Willenskraft und Sport zu bekämpfen versucht hat, hat sie genannt: vier (!) kaputte Bandscheiben, Leberprobleme, Knochen auf Knochen im Knie, ein Loch im Oberschenkel(knochen – sie sagt „Femur“, das lässt sich laut meiner Kenntnis des Lateinischen auf den Oberschenkel wie den Knochen beziehen), Migräne, Fibromyalgie-Syndrom (FMS = also generalisierte Schmerzen in Muskeln, Bindegewebe, Knochen) (Einen Anreißer oder neudeutsch „Teaser“ der DVD gibt’s übrigens in den üblichen Web-Videoportalen, einfach mal klicken. Da stehen die schon zum Teil seit letztem Frühjahr).

Also, zum Zeitpunkt der „Stern“-Veröffentlichung hatte der Arzt der blonden Schönheit ihr schon ein Stoppsignal entgegen gehalten: Von wegen verschlissener Knorpel --- hier ging es um massive Probleme mit den Knien und mit einem Oberschenkel. Die Folge: kein Unterkörpertraining mehr mit schwerem Gewicht. Nun hieß es abwägen – operieren oder nicht? Erst mal nicht, beschloss Vicki, statt dessen ganz vorsichtig weitermachen mit leichtem Gewicht.

Doch dann gab Weihnachten – und damit eine lange Fahrt quer durch den Kontinent zu Vickis Familie und kurz vor Erreichen des Ziels ein Unfall, bei dem eine Auto-Fahrerin eine rote Ampel übersah und den Truck von Vicki und ihrem Liebsten rammte. Es gab wohl noch zwei verletzte Hunde (die von Vicki), ein Feuerchen und den Einsatz der roten Retter --- und als Folge hat Vicki seitdem Alpträume. Ob’s daran liegt? Jedenfalls hat sie nun auch Schmerzen im Oberkörper-Skelett und muss im Moment wohl völlig pausieren.

Bleibt nur eins zu wünschen: Vicki, so wie sich dein Blog (findet man hier) und deine Biographie liest, ist BB für dich alles (auch jenseits irgendwelcher Doping- und Sucht-Geschichten). Da sei es dir gewünscht, dass nach dem Gesunden es zumindest möglich ist wieder soviel zu trainieren, dass du dich wohl fühlst und deinen Lebensstil im Rahmen des Machbaren weiter verfolgen kannst. Solange seien alle Daumen gedrückt.

Sonntag, 1. Februar 2009

Das Muskelmaedel mit dem Werkzeug war da ...

... und hat hier im Blog ein paar Dinge umgestellt: Die Video-Bar sitzt nun etwas tiefer und das Teil mit den "Labels" etwas höher. Label bedeutet: Jeder Beitrag hat quasi ein Etikett oder einen Karteireiter. Wer also eine meiner Geschichten sucht oder etwas zu Muckiladies und Zirkus wissen will, der klicke auf "Stories" beziehungsweise auf "Circus", dann findet er die und muss sich nicht durch alle andere Texte hindurch scrollen -- das Prinzip sollte verstanden sein, so hoffe ich wenigstens. Ja, und außerdem könnt ihr ab sofort diese Seite abonnieren und auch der Welt kundtun, dass ihr hier mitlest. Eigens für diesen Zweck gibt es rechts neben der Haupttextspalte zwei neue Tools: Wer will, der darf - und mich würde es freuen. Und wenn was mit diesen neuen Elementen nicht klappen sollte und jemand weiß, was ich beim Einbau/Aktivieren verkehrt gemacht habe -- die Kommentarfunktion ist aktiviert.

Muscle Lady from New York


Tolle Bizeps, nicht wahr, auch wenn zwischen dem Foto mit der Dame in Wettkampfverfassung und den beiden anderen doch einiges an Zeit zu liegen scheint? Das ist auch wenig verwunderlich. Denn wer diese Musclelady nicht kennt und etwa ihr Alter anhand dieser Fotos einzuschätzen versucht, der dürfte komplett daneben liegen.

Also: Es handelt sich um Linda Wood-Hoyte, die am 5. Januar dieses Jahres ihren sechsundsechzigsten Geburtstag gefeiert hat. Doch, richtig gelesen und kein Tippfehler meinerseits: Diese Dame ist stolze sechsundsechzig Jahre alt.

Ich hör schon die üblichen Verdächtigen unken: "So alt und dann so ein Gesicht. Geht doch nur mit Chirurgie!" Mag sein - aber: so f****ing what? Das tat und tut es ja schließlich auch bei Stars und Sternchen seit Rita Hayworth und Marylin Monroe bis heute zu Nicole Kidman und bei unzähligen nicht-berühmten Damen.

Ja, selbst Männer lassen liften und botoxen und peelen, man denke nur einmal an chirurgische "Großtaten" wie Mickey Rourke oder Burt Reynolds. Will sagen: Selbst ohne diese bei reichen US-Großstädterinnen (zu denen Linda Wood-Hoyte als erfolgreiche Managerin mit vier Jahrzehnten Berufserfahrung wohl gehört) anscheinend üblichen Eingriffe wäre das "Gesichts-Rohmaterial" aus Sicht eines Mitteleuropäers wohl immer noch sehr attraktiv.

Doch viel, viel wichtiger erscheint mir die atemberaubende Physis dieser Dame. Und wenn ich in zirka zwei Jahrzehnten auch nur eine halbwegs dem entsprechende körperliche Verfassung hätte, dann werde ich mich "von" schreiben. Da bin ich ja schon im Moment meilenweit davon entfernt (Motto: "Sixpack" war gestern, heute geht der Trend zu "Singlebarrel" :-;)

Linda Wood-Hoyte ist nun auch alles andere als eine Anfängerin im Bodybuilding; sie trainiert seit 1982 (wenn ich mich richtig erinnere: im Gym von Bev Francis in New York), in ihrer Jugend hat wie Leichtahthletik und Tanz betrieben. Zum BB kam sie dann im zarten Alter von neunundreißig Jahren. Zudem gehört sie wohl zu den erfahrenen Kampfrichterinnen ihrer Sportart, zuletzt bei der World Universe in Spanien. Zudem berät sie Nachwuchs-Bodybuilderinnen bei der Karriereplanung. Und wegen all ihrer Verdienste und ihres sportlichen Könnens erhielt sie 2004 den IFBB-Profi-Status - mit einundsechzig. Außer Training und Judging hat sie wohl auch zeitweilig Kolumnen verfasst, unter anderem für die längst eingestellte Zeitschrift "Female Bodybuilding", die es in den 1980er und 1990er Jahren gab.

Schon damals war sie die Vorzeigeathletin in sozusagen vorgerücktem Alter, weil FBB jenseits der Fünfzig damals noch kaum wirklich erschienen. Heute hingegen ist das zwar noch nicht gerade die Norm, wohl aber doch ein klarer Trend. Ich wiederhole mich da gern einmal: Muskelmaedels jenseits der Vierzig dominieren klar das "Hardcore"-Feld, und im Vergleich zu anderen Sportarten gibt es nicht wenige, ja eigentliche überraschend viele FBB, welche die Fünfzig überschritten haben. Und mitunter sind sie da erst in ihrer Spitzenform, siehe Betty Pariso, siehe Christa Bauch, siehe Robin Parker und siehe eben Linda Wood Hoyte.

Wobei mich das auch zur Frage des "Wieso" bringt. Fehlt der Nachwuchs, weil der sich nicht mehr schinden und quälen will? Wohl kaum, sonst gäbe es weder eine Alina Popa noch eine Rahel Ruch oder eine Brigita Brezovac. Aber: Kann es sein, dass diese Entwicklung zur "Leistungsspitze erst im mittleren Alter" nicht nur belegt, dass BB etwas ist, das man wie Fußball, Eisschnellauf oder Leichtathletik eben nicht nur in der Jugend betreibt? Sondern dass das unter Umständen an der ominösen "20-Prozent-Regel" liegt, mit der man um 2005 herum den Athletinnen ein fünftel weniger Muckis verordnen wollte?

Wobei das heuchlerisch und geschlechterdiskriminierend ist - eine Frage ist: Wie misst man das? Eine "ab Werk" massigere Frau hat da sicher Nachteile gegenüber einer, die von ihrer Genetik her nun mal schlanker und zierlicher gebaut ist (Verglichen etwa mit Rachel McLish kämen etwa eine Daniela Sell oder eine Colette Nelson oder eine Karla Nelsen nicht ins Rampenlicht der Bühne).

Und überhaupt: Den Männern wurde das nicht verordnet. Und die sind im letzten Vierteljahrhundert gewiss nicht weniger massig geworden als die Frauen - ein ehedem als Ideal eines symmetrisch-eleganten Bodybuilders gefeierter Frank Zane käme heute ebenfalls nicht mehr auf die Bühne.

In breve: Man (= der Verband) will auch in diesem Sport tradierte (sprich: amerikanische, durchs TV und andere Klischee-Produzenten geprägte) Geschlechterrollen zementieren: Mann stark, Frau zierlich. Warum? Es geht um Knete, so simpel sieht das aus. Dabei glaubt man offensichtlich und eigentlich nicht an den Athleten an sich und dessen Vorstellung der ganzen Sache ... aber ich schweife ab, denn das ist ja nun klar ein anderes Thema.

Eigentlich wollte ich hier ja nur auf die beispielgebende Linda Wood-Hoyte aufmerksam gemacht haben, denn die zeigt: Es geht IMMER, wenn man nur will. Und last but not least sei auf ihre Website verwiesen - man klicke
jetzt und hier.