Donnerstag, 24. Juni 2010

Das Maß der Dinge

Vorm Weiterlesen: Bitte rechts bei der bis Anfang Juli 2010 laufenden Umfrage abstimmen; die Erklärung dazu findet sich im Posting vom 6. Juni.
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Klasse Arme – oder? Klar konturierte, kantige, steil aufragende und fraglos hammerharte Bizeps, dazu definierte Unterarme von Adern überzogen. Fällt doch jedem Muskelmaedel-Fan sofort ins Auge, was?

Fragt sich nur, ob das auch in diesem Fall gilt. Das Foto zeigt die Amerikanerin Yvette Bova. Und all ihren prächtigen Muskeln, all der damit verbundenen Disziplin, all ihrer Sympathie sowie dem attraktiven, breiten Lächeln zum Trotz – das, was das Auge sofort sieht, ist das, was sich vor ihrem Brustkorb wölbt.

Das Foto enstammt wohl einem Shooting für ihre Website Club Yvette; es geistert aber derzeit durch diverse andere Websites und ist allem Dafürhalten nach real, aller sonstigen Nachbearbeitung zum Trotz, etwa bei den Farben. Also keine Fotomorphing per PC. Und da eine Bodybuilderin in derart guter Verfassung üblicherweise kaum noch das für einen richtig stattlichen Busen unumgängliche Fettgewebe besitzt, kann es sich hier nur um das Ergebnis einer Operation handeln.

Auch okay. Haben eine Menge Maedels machen lassen. Kann ich verstehen. Und ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass das meinerseits alles als unnatürlich anzusehen sei und von daher abzulehnen. Nein, nein, in den meisten Fällen gefällt mir das schon sehr gut. Macht Spaß beim Betrachten. Und auch beim Damit-Rumspielen. Darf auch mal gern ein bisschen mehr sein.

Aber: Bodybuilding ist doch der Sport, in dem es auch und besonders um Symmetrie und Harmonie der Muskulatur und damit des körperlichen Gesamteindrucks geht, so habe ich das mal wahrgenommen. Und das Maß ist hier meiner Ansicht nach bei weitem überschritten – das wirkt nur noch grotesk.

Fraglos hat Miss Bova ihre Gründe dafür. Auch lässt sich eine gewisse Bewunderung für die Konsequenz und Courage nicht verhehlen, mit der Yvette Bova alle Bedenkenträger nonchalant ignoriert. Und stattdessen zielbewusst ihren Weg geht und ihr Ding durchzieht, wie das heute heißt. Sie wird sich zudem in einem beruflichen Umfeld bewegen, in dem derlei gefordert und wohl auch entsprechend entlohnt wird.

Der Sound ihrer Website Club Yvette ist in diesem Punkt so eindeutig wie die Geräuschkulisse aus einer „Erlebniskabine“ – wer taub ist, dem verraten die Fotos eindeutig, was angesagt ist: Auch in Ordnung, ist zu tolerieren. Da stellen diese Mördermöpse also eine entsprechende Investition dar. Wieder okay. Wer’s mag. Nur - auf mich wirkt das alles schon so wie für eine Freak-Show bestimmt.

Erinnert mich an Dawn Witham. Das war mal eine Blondine mit normalem, nicht schönem, aber klar, freundlich und dadurch anziehend wirkendem Gesicht und tollen, kraftvoll-prallen Muckis. Bis sie beschloss, sich immer weiter und weiter und weiter aufsilikonisieren und zudem flächendeckend tätowieren und piercen zu lassen. Das Ergebnis waren Bälle, gegen die Double-D wie der Vorbau eines magersüchtigen Models wirkt. Und auch der Rest wurde so extrem, dass es abschreckt. Zumindest mich.


Mal was Privates: Ich habe auch eine Kollegin mit reichlich Tattoos, Piercings im Gesicht und je nach Laune mal blau oder gelbgrün gefärbtem Haar. Aber die ist quasi im Gesamtpaket immer noch eine attraktive (und zudem liebe) junge Frau; bei ihr gehört das zum Lebensstil und ist daher auch von keinem zu kritisieren. Aber irgendwo gibt’s doch auch im Extrem ein Maß und ein Ziel oder?

Das hier, liebe Frau Bova, das halte ich einfach für too much, I am sorry. So attraktiv und sexy ich Sie sonst auch finde (und das tue ich, oh ja). Auch wenn’s fraglos Fans gibt, die auf diese Art Übergröße stehen, so wie wir mit unserem Frauenmucki-Fetisch. Und die sicher auch in der Ecke leben und all die üblichen Vorurteile kennen. Dagegen will ich nicht angehen.

Und trotzdem sagt mir das nicht zu: Mit Blick aufs Private ist das eine Sache, die mich nichts angeht. Mit Blick aufs Erotische ist der Riesen-Vorbau hinzunehmen, so wie von anderen unsere Vorliebe für Frauenmuckis ja auch. Aber mit Blick aufs Bodybuilding halte ich diesen „Busen“ für etwas, das Wasser auf die Mühlen all derer spült, die eh und dauernd über diesen Sport herziehen.

Meine Meinung. Natürlich würde mich da auch die Meinung aller anderen interessieren: Die Diskussion ist eröffnet.

Samstag, 19. Juni 2010

Vom Bodybuilding zum Rodeo: Christi Wolf

Vorm Weiterlesen: Bitte rechts bei der bis Anfang Juli 2010 laufenden Umfrage abstimmen; die Erklärung dazu findet sich im Posting vom 6. Juni.

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Barrel Racer, Fass-Renner – so heißen im amerikanischen Rodeo-Sport die Reitsportler, die im Slalom durch einen aus Ölfässern erstellten Parcours reiten. Und das so schnell und stilgerecht, wie’s eben geht. Das Barrel Racing ist im ansonsten weithin männlich dominierten Rodeo-Zirkus längst die Reit-Sportart, in der die Frauen dominieren.

Warum ich all das hinschreibe und was das alles mit unserem Thema zu tun hat? Nun, um es kurz zu machen: Eins unserer Muskelmaedels ist in eben diesem Beritt unterwegs. Die Rede ist von Christi Wolf alias Christine Marie Wolf alias Asya alias (weil verheiratet) Christi Torborg.

Der ein oder andere mag sich noch an die 1966 geborene Frau mit der blonden, löwenartigen Wallemähne erinnern: In Offseason eine kurvenreiche Wucht mit prallen Muskeln, wirkte sie selbst in Wettkampfform immer noch nicht so ausgezehrt und hager wie manche Mitbewerberin, sondern wahrte sich immer noch einen sehr, sehr großen Hauch an Sexyness. Dennoch galt sie da stets als gut proportioniert ohne ersichtliche Schwächen.

(Hier einige Bilder aus bekannter Quelle, auf die hiermit mit Dank und zudem ausdrücklich hingewiesen sei – WPW ist zu Recht seit Jahren einer der Hauptanlaufpunkte für FBB-Fans aus aller Welt.)

Kein Wunder: Ihre Karriere hatte ganz anders begonnen. Vor etwas über zwei Jahrzehnten arbeitete die junge schöne Frau aus Florida als Fotomodell für Hawaiian Tropics. Das ist ein amerikanischer Sonnenöl-Hersteller, der zwecks Eigenwerbung auch eigene Misswahlen veranstaltet.

Und da passte die gelernte Biologielaborantin Christi Wolf mit ihrer frischen naturverbunden wirkenden Art sehr gut hin. Ihr schönes Gesicht, die blonden Haare und die blitzblauen Augen waren dem auch nicht gerade abträglich. Jedenfalls fand die sportliche Christi Wolf in dieser Zeit den Weg zum Bodybuilding und absolvierte Wettkämpfe auf lokaler Ebene ebenso wie für den Verband National Physique Comittee (NPC).

Christi Wolfs Blütezeit im Bodybuilding war von der Mitte der 1990er Jahre bis kurz nach der Jahrtausendwende. Da beteiligte sie sich im Schwergewicht an den Florida Stat Championships (zweimal 1. Platz), an Turnieren der NPC, auch gab sie sich die Ehre bei der Pro Invitational Strength Extravaganza Championship und der Jan Tana Classic.

Danach machte sie für zirka anderthalb Jahre Karriere – so ihr Künstlername im Wrestler-Umfeld der World Championship Wrestling (WCW). Das auffällig attraktive Muskelmaedel war natürlich etwas, das die Produzenten der WCW-Fernsehshows gern sahen, gingen sie doch zu Recht davon aus, dass die Zuschauer ähnlicher Auffassung sein würden.

So hatte Christi Wolf auch durchaus Erfolg, zumal sie sich mit einigen ihrer Kollegen einige der für diese Szene typischen, inszenierten „Fehden“ lieferte. Und das recht spektakulär.

Anfangs agierte sie unter dem Namen Double-D – nun, bei der Auswahl dieses Sobriquets dürfte ihre imposante Oberweite nicht ganz ohne Einfluss gewesen sein. Später taufte man sie auf „Asya“ um.

Hintergrund: Eine der damals weltweit bekanntesten Wrestlerinnen war Joanie Laurer alias Chyna. Eine Muskel-Lederbraut, die mit ihrer schwarz gefärbten Ponyschnitt-Haartracht und ihrer dunklen Rockerkleidung an Tura Satana aus Russ Meyer’s „Pussycat“-Kultfilm erinnerte. Und mit Asya wollte man wohl andeuten, dass die Neue größer sei als die etablierte Athletin Chyna – schließlich ist China ja ein Teil von Asien.

Doch um ihren Wrestling-Ruhm brauchte sich Chyna keine Sorgen zu machen. Christi Wolf verließ diese Szene alsbald, zumindest als aktive Teilnehmerein. Sie heiratete ihren Wrestler-Kollegen Dale Torborg und wurde vor fünf Jahren Mutter einer Tochter.

Und wenn sie einmal nicht auf ihr kleines Madchen aufpasst, dann steigt sie in den Sattel und flitzt im sandspritzenden Galopp um die Fässer – Christi Torborg gilt heute nämlich als eine der besten Barrel Racers ihres Heimatstaates Florida.

Fotomodell, erfolgreiche Sportlerin in diversen Extrem-Feldern, Biologielaborantin, Ehefrau und Mama: Wieder mal ein Beleg dafür, dass die Lebensläufe unsere Muskelmaedels eben nicht dem Klischee entsprechen, das so mancher erklärte, pseudointellektuelle Gegner dieser Sportart gern als typisch ins Feld führt.

Donnerstag, 17. Juni 2010

E-Mail plus Story

Vorm Weiterlesen: Bitte rechts bei der bis Anfang Juli 2010 laufenden Umfrage abstimmen; die Erklärung dazu findet sich im Posting vom 6. Juni.

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Folgende lobende Zuschrift habe ich dieser Tage erhalten - dafür erst mal ein herzliches Danke. Und richtig nett, dass er auch eine eigene kleine Fetisch-Geschichte angehängt hat, die ich der geneigten Leserschaft nicht vorenthalten will- auch dafür vielen herzlichen Dank. Also, hier die E-Mail:

Hallo,
ich finde deine Seite: Muskelmaedels.blogspot super und würde gerne eine kleine Story dazu beitragen.

Da ich keine Ahnung habe, wie ich einen Beitrag einstellen kann, schicke ich ihn dir so und hoffe, dass du die Story reinsetzt.

Vielleicht wird es ja eine Fortsetzungs-Story, an der sich mehrere beteiligen.

Nadine und die Klamotten

Nadine dachte sich, sie will heute mal wieder Spaß haben. Ihr kennt Nadine aus der Story “Die gesprengte Bluse“. Es hat ihr damals irgendwie gefallen, als sie die Bluse in dem Kaufhaus gesprengt hat, auch wenn sie auf die Schlägerei hätte verzichten können.

Also ging sie heute mal wieder in die Stadt, diesmal jedoch in ein anderes Kaufhaus, da sie nicht gleich vom Personal erkannt werden wollte. Sie trägt ein einfaches enges T-Shirt und darüber wieder ihre Lederjacke zu einer weiten Hose. Es ist ja nicht leicht, für ihre Oberschenkel eine passende Hose zu finden.

In der Damenabteilung angekommen ging sie zunächst mal zu den Blusen. Nadine suchte sich eine wunderschöne blaue Bluse aus edlem Seidenstoff aus, sie sagte sich, dass sie in Größe 38 bestimmt reinkommt und sie auch zuknöpfen kann, dann ging sie damit zur Kabine. Sie zog ihr T-Shirt aus und war nun obenrum nackt. Ihr Busen ist so fest, dass sie keinen BH benötigt.

Sie stellte sich vor den großen Spiegel und spannte erst mal ihre Arme an. Oh oh, das kann knapp werden mit der Bluse, dachte sie, als ihr Bizeps anschwoll. Sie nahm die Bluse vom Bügel und zog sie an, rund um die Arme saß sie knall eng.

Sie musste vorsichtig die Knöpfe schließen, um die Arme nicht zu sehr anzuspannen, dass würde die Nähte zum Platzen bringen. An ihrem dünnen Bauch hing die Bluse eher locker, aber je weiter sie nach oben kam, um so enger wurde sie durch den breiten, V-förmigen Rücken. Beim beachtlichen Busen angekommen, konnte sie die Knöpfe nur noch mit Mühe schließen. Die 38er Bluse saß knall eng.

Sie dachte sich, dass sie sich darin nicht viel bewegen kann, ohne sie zu sprengen. Aber die Gedanken, dass sie nur mit den Ausmaßen ihres Körpers diese edle Bluse zerstören kann und ihre Muskeln aus der Bluse platzen zu sehen, machten sie geil. Sie merkte, wie sie langsam feucht wurde. Dies bedeutete für die Bluse jedoch, dass ihre Überlebenschancen gleich Null waren.

Sie hob langsam ihre Arme, wodurch der Stoff noch weiter gespannt wurde und bereits ein leichtes Knacken zu hören war. Als sie nun ihre Armmuskeln anspannte, war es um die Ärmel der blauen Bluse geschehen.

Ihr Bizeps schwoll an und der Stoff zog sich immer enger um ihre Oberarme. Ein weiteres Knacken kündigte an, dass der Druck für die Nähte zuviel wurde und sie aufgaben. Plötzlich platzten die Ärmel auf, erst der Rechte und dann der Linke. Ihre Oberarmmuskeln haben sie gesprengt.

Nun stützte sie ihre Arme in die Taille flexte ihre Brustmuskeln, dadurch hob sich ihr Busen und der Brustumfang vergrößerte sich erheblich. Die Knopfleiste zog sich auseinander und mit einem Pling flogen 2 Knöpfe gegen den Spiegel. Sie dachte, hoffentlich hat das keiner gehört.

Nun kam der Rücken dran. Sie spannte Ihre mächtigen Schultermuskeln an und ihr ohnehin schon überwältigender Rücken ging plötzlich unheimlich in die Breite. Die arme Bluse konnte da natürlich nicht mithalten. Mit einem lauten langen Rrrratsch riss sie hinten langsam in der Mitte auseinander. Das war es, die edle und teure Bluse war komplett zerstört.

Sie bewunderte sich im Spiegel, wie die Reste der Bluse an ihr hingen und dachte sich: Größe 38 ist mir mittlerweile etwas zu eng geworden. Sie zog die Bluse aus, versuchte die Fetzen so gut es geht wieder auf den Bügel zu hängen, zog sich an und ging unbemerkt aus der Kabine. Die zerstörte Bluse ließ sie einfach hängen.

Das Erlebnis hat sie so scharf gemacht, dass sie nun überlegte, was sie als nächstes “anprobieren“ soll, denn noch wollte sie das Kaufhaus nicht verlassen. Etwas Schaden will sie noch anrichten.

Das war es erstmal, vielleicht hat ja jemand Lust, die Story weiterzuschreiben, mit einem anderen Kleidungsstück (Kleid, Rock, Hose, ...)

Dienstag, 15. Juni 2010

Session – und was vorher?



AB UND ZU FRAGT JEMAND, OB ICH WISSE, WIE EINE SESSION ABLAUFE. Und ob dieses oder jenes Muskelmaedel das oder dies tue und wie man das herausbekomme. Also zum Beispiel, dass man gerne einmal eine Phantasie-Geschichte nachstellen würde (ungefähr so, wie in meiner neuesten Geschichte „Die starke Chefin“), und wie das jeweilige Muskelmaedel wohl zu dem Thema stünde. Und ab und zu erhalte ich Anfragen nach zuverlässigen und seriösen Erfahrungsberichten zu den diversen Maedels und ihren Leistungen und wo derlei zu finden sei.

Dazu dies: Jede gute Session beginnt mit vernünftiger Vorbereitung. Und zu der zählt auch, sich realistisch darüber im klaren zu sein, worauf man sich da einlässt: Wer zu einer Unbekannten geht, also die entsprechende Dame erstmalig unter vier Augen trifft, wird immer mit Überraschungen leben müssen. Wer zu jemand geht, den man bereits kennt, der weiß ungefähr, was auf ihn zukommt. Aber auch da kann es anders verlaufen, als man das geplant hat.

Aber das wichtigste bei alldem: Keine überzogenen Erwartungen hegen! Der schwierigste Rat, ich weiß. Hier geht es ja um ganz persönliche Dinge, um lang gehegte Träume. Oft genug aber auch darum, dass da ein mittelalter Mensch erwartet, dass sein Körper mit der Ekstase eines Zwanzigjährigen reagiert. Das wird wohl kaum möglich sein, da steht schlichtweg die Biologie entgegen.

Und noch mehr zum Thema der überzogenen Erwartungen: Eine Session ist in der Regel eine finanzielle Dienstleistung, Muscle Worship, Rollenspiel etc pp gegen Geld. Also – selbst wenn sich beide Beteiligten dabei aufs Äußerste sympathisch sein sollten, es bleibt eine temporäre, finanziell geprägte Geschichte. Auch wenn man(n) von „seinem“ Muskelmaedel hinterher noch monatelang träumen sollte: Danach ist Schluss. Bis zum nächsten Mal.

Vielleicht ergibt sich ein reger Mail-Verkehr, vielleicht auch eine lose Freundschaft oder ein gelegentlicher Treff (auch davon abhängig, wie mobil man ist und/oder wie zentral man wohnt). Viel mehr aber sollte man nicht erwarten. Schon gar nicht Liebe. Kann passieren, ist aber dann die legendäre Ausnahme von der Regel.


Nächste Sache – Session-Vorbereitung. Zu den ganzen im Web kursierenden Erfahrungsberichten sei gesagt, was ich dem ein oder anderen schon geantwortet habe: Die sind meist anonym veröffentlicht (auch meine). Und sie sind NICHT objektiv und damit auch eben nicht absolut zuverlässig (falls überhaupt).

Denn bei Sessions verhält es sich so: Was den einen fasziniert und ihn noch wochenlang träumen lässt, hinterlässt bei dem anderen nur ein Gefühl maßloser Enttäuschung. Zugegeben, das ist überspitzt formuliert. Oft wird ein Muskelmaedel zu Recht von zig Teilnehmern als „toll“ gelobt, und das bezieht sich dann nicht nur auf den Body.

Aber als jemand, der sich seit Jahrzehnten hauptberuflich mit Testberichten und der Reaktion darauf befasst, kenne ich Abläufe als solches zur Genüge: Immer wieder kommt jemand bei gleichem Ablauf und gleichem Material zu anderen Ergebnissen. Und diese Diskrepanz ist bei einem Feld, in dem es ums Ausleben sehr individueller erotischer Phantasien mit (sehr oft) Unbekannten geht, natürlich noch viel stärker ausgeprägt.

Die individuellen Wünsche sind (logischerweise) sehr verschieden. Ergo die Reaktionen darauf auch. So einfach ist das. Sollte man aber stets bedenken.

Daher sind solche Erfahrungsberichte stets nur ein Anhaltspunkt (mal mehr, mal weniger passend). Ohne das Restrisiko des Selberausprobierens geht da nichts.

Wenn es dann enttäuschend verlaufen sollte: Das liegt sehr oft nicht an dem Schmoe oder an dem Maedel, sondern einfach daran, dass die Chemie zwischen den beiden nicht stimmt. Dass sie lustlos ist (kommt vor). Dass  er zu viel oder anderes erwartet hat – das gibt es viel öfter. Die Ursache ist fast immer, dass die Vorabsprache (am besten per E-Mail) nicht oder nur unzulänglich stattgefunden hat. Was wiederum daran liegt, dass der Schmoe nicht mit sich im Reinen war, was er da eigentlich tun wollte.

Das aber muss jeder für sich selber feststellen. Wie gesagt: Es ist die individuelle Phantasiewelt, um die es geht. Und da kann das, was Person A gefällt, sich meilenweit von dem unterscheiden, was Person B mag. Es heißt sich also zu verdeutlichen, was man SELBER will: Nur Photos schießen? Nur sitzen und reden? Ein Muscle Worship mit Einölen? Balgen? Etwas Dominanz? Ein Rollenspielchen? Oder auch alles weitere, was es zwischen Mann und Frau mitunter gibt, allein schon der Arterhaltung wegen?

Dazu dies: Manch einer geht aus einer festen Beziehung heraus zu einer Session. Wer da nun sein Gewissen nicht unnötig belasten will, kläre vorher mit dem Maedel der Wahl ab, dass er „es“ aus Gründen der Treue definitiv nicht macht. Genauso gilt es zu bedenken, dass auch die allermeisten Maedels aus eben diesem Grund ihre Grenzen haben.

(Ich war auch schon in der Lage, nein  sagen zu müssen. Und habe es hinterher bedauert, weil die so geschonte Beziehung kurz darauf unabhängig von dieser Muscle-Worship-Session in die Grütze gegangen ist – such is life!)

Merke: Erst die eigenen Grenzen herausfinden und festlegen. 
Das kann man nur selber. 
Nochmal: Das kann man nur selber. Sonst niemand.

Dann folgt Schritt zwei: Feststellen, was mit der jeweiligen Dame in einer Session möglich ist. Das geht – es sei wiederholt – am besten per E-Mail, NICHT per Telefon (es sei denn, sie fordert dich dazu auf, sie anzurufen).

Wer also ein ungefähres Szenario für ein Rollenspiel (oder sonstiges) im Kopf oder noch besser verschriftet hat, sollte anfragen, ob sie so etwas grundsätzlich macht. Und ihr das Szenario schildern/übersenden. Ob man diese zwei Schritte in einer  oder mehreren Mails geht, das sei jedem selber überlassen.

Jedenfalls sei dann erst einmal ihre Reaktion abgewartet. Das Muskelmaedel muss dem Fragesteller ja mitteilen, was aus ihrer Sicht möglich ist und was nicht. Das heißt: Eventuelle Änderungen des Szenarios sind durchaus möglich.
Und was es ggf kosten wird.
Und was ihr ggf beschaffen müsst (Kleidung, Requisiten, entsprechende Räumlichkeit, Kamera zum Mitschnitt ...).

Nun gut, man hat nun so ein Spiel, den Ort und den Termin geklärt.
Jetzt sollte man an eine wichtige Sache denken: Unbedingt VORHER bei so einem Spiel ein Zeichen als Notausstieg/Pausensignal vereinbaren. Damit nicht im Getümmel zwischen ihren stählernen muskelbepackten Oberschenkeln irgendwas passiert. 

Was für ein Signal? Da kann irgendein leicht zu merkender, aber für das Szenario nicht passender Begriff sein. Und/oder ein Zeichen: etwa das berühmte, mehrfache Winken oder Auf-Die-Matraze-Schlagen mit der flachen Hand, wie bei Ringern üblich. Oder man klopft ihr mehrfach leicht mit der flachen Hand gegen den Schenkel oder die Schulter.
Oft sagt sie selber, was das Pausenzeichen sein sollte. 
Egal wie oder was: Das sollte man VORHER klären.

Warum das vorher klären? Nun, mancher will ja sein Spiel direkt beginnen, wenn er durch die Tür kommt. So, als passiere das alles gerade zufällig. Da sollten dann aber alle Rahmenbedingungen klar sein, ohne dass man erst abtörnende Vorgespräche führen muss.

Was dann wirklich hinterher realiter dabei herauskommt, ist eine Frage der Überraschung. Das Risiko hat man bei einer Frau (zumal einer nicht näher bekannten) eh immer, ob mit oder ohne ausgeprägte Muskeln. Also so, wie im richtigen Leben ja auch.


Wer noch mehr zu dem Thema lesen will: Es gibt hier in der Spalte rechts ein eigenes Label zum Thema Sessions. Da finden sich meine anderen Artikel zu diesem Bereich. Ein bisschen Zeit zum Lesen sei empfohlen. Ob es sich lohnt, muss jeder selber feststellen. Aber zumindest den Blick schärfen, den sollte es schon. Damit es hinterher auch der größtmögliche Spaß werden kann.

Samstag, 12. Juni 2010

Luisita Leers

Vorm Weiterlesen: Bitte rechts bei der bis Anfang Juli 2010 laufenden Umfrage abstimmen; die Erklärung dazu findet sich im Posting vom 6. Juni.

EIN LESER HAT GEFRAGT, WER LUISITA LEERS GEWESEN SEI. Nun, da kann abgeholfen werden: Das war eine der berühmtesten und stärksten Luftakrobatinnen des frühen 20. Jahrhunderts.

Louise Krökel alias Luisita Leers kam 1909 als Kind von Zirkusartisten in Wiesbaden zu Welt – ihre Mutter Getrude Reichenbach war eine bekannte Artistin, die in einem akrobatischen Akt als „understander“ oder „Untermann“ arbeitete (der deutsche Begriff wurde wohl ohne Rücksicht aufs Geschlecht angewandt – heutige Gleichstellungs-BeauftragtInnen dürften wohl Zeter und Mordio schreien ...).

Luises leiblicher Vater verließ die Familie früh. Daraufhin heiratete Gertrude einen Artistenkollegen namens Guido Krökel. Und von dem erhielt das Kind dann auch den Familiennamen. Der Künstlername Luisita Leers stammte ebenfalls von Krökel: „Luisita“ ist die spanische Form von „Luischen“ (spanisch klingende Künstlernamen sind noch heute eine Zirkustradition bei Luftakrobaten und muskulär tätigen Artisten). Und „Leers“, weil der Artist Krökel bei der Leers-Arvello-Truppe arbeitete: Die betrieben unter anderem Akrobatik an den römischen Ringen und bauten menschliche Pyramiden: Ein Gutteil davon ließ sich nur bewerkstelligen, in dem da schiere Kraft zugange war.

Ihr Stiefvater trainierte Louise und führte sie vergleichsweise behutsam in die Zirkuswelt ein. Das Mädchen entwickelte sich zu einer Athletin mit außerordentlicher Körperkraft, das seinen Platz bei den diversen Kraftdarbietungen der Leers-Arvello-Truppe hatte: Als Elfjährige feierte sie im März 1920 in Köln ihr Debüt, wobei sie mit ihren Kollegen an den Römischen Ringen arbeitete. (Ähnlich wie die Dinger aus dem Turnunterricht, nur dass die hier oben in der Luft weit über dem Boden zu finden sind. Die Ringe sind lederbekleidet und entweder rund oder halbrund.)

Sie konnte schon bald einarmig zu vollführende planges (deutsch: Plansch, vom französischen Wort für Brett) durchführen: Das ist eine kraftbetonte Luftnummer mit dem Untermann in waagerechter, gestreckter Haltung.

Auch beherrschte sie schon früh die Übung, bei der senkrecht hängende Körper nur durch die Kraft der waagerecht ausgestreckten Arme in Kreuzform gehalten wird. Christushang oder Kreuzhang heißt das im Zirkusdiktus. Etwas, das man seinerzeit nur als Männerübung kannte. (Wer Asse der stählernen Adler III gesehen hat, mag sich erinnern, dass Rachel McLish da diese Übung auch vorführt). Und richtig Kraft erfordert es, einen Menschen am ausgestreckten Arm zu halten – Luisita Leers konnte das als Teenie, vorgeführt mit ihrem Stiefvater.

Doch ihre Liebe galt dem Trapez, für das sie ihr eigenes Repertoire entwickelte. Und mit 17 Jahren begann sie ihre Solokarriere. Sie wurde angekündigt als das „Wundermädchen. Eine jugendliche Luftakrobatin von ungeheurer Kraft und verblüffendem Können am Trapez, wodurch sie schon zwei Kontinente in Erstaunen versetzt hat“.

Sie arbeitete bald schon bei den bekannten Zirkussen und Varietés: Scala und Wintergarten in Berlin, Roxy in New York, Ringling Brothers (da war sie vier Jahre) sowie Barnum & Bailey (dies von 1928-33). Zu ihren unmittelbaren Kollegen zählten damalige Größen wie Winnie Colleano, die Codonas, die Siegrist-Silbons und Lillian Leitzel, fraglos bis heute eine der wohl berühmtesten Luftakrobatinnen.

Luisita konnte solche Trapez-Nummern darbieten wie den Genickhang (genau das, was man sich bei dem Begriff vorstellt), kombiniert mit einer Art Beinschere. Sie beherrschte den Ein-Arm-Plansch und die aufsehenerregende Nummer des „muscle grind“, bei der die mittels der Ellbeugen am Trapez hängende Artistin ihren Körper immer wieder rückwärts herumwirbelt. Nicht gerade ungefährlich. Denn sie arbeitete ohne das berühmte Netz. Jederzeit gab es die Gefahr, dass der Schweiß die Arme abrutschen und die Artistin abstürzen ließ.

Luisita Leers’ öffentlicher Rekord lag bei 139 Umdrehungen. Sie war aber wohl im Training ohne viel Mühe zu 180 und mehr fähig. Andere, die das kopieren wollten, konnten das nur, indem sie auf eine drehbare Stange zurückgriffen.

Sie arbeitete mit Unterbrechungen bis 1936 in den Vereinigten Staaten. Dann kehrte sie dauerhaft nach Deutschland zurück – und sah sich bei Kriegsbeginn 1939 im eigenen Land gefangen. Sie konnte schließlich weder arbeiten noch trainieren oder sich wie gewohnt bewusst ernähren; zu allem Überfluss legte eine alliierte Bombe ihr Haus mit allen Zirkuskostümen und -gerätschaften in Schutt und Asche.

Nach dem Krieg konnte die nun 36-jährige Luisita Leers nicht mehr an ihre vormaligen Erfolge anknüpfen, sie war außer Form, ohne Geld und Ausrüstung. Doch einmal Zirkusluft, immer Zirkusluft. Und so erschien in Ausgabe 1 der Zeitschrift „Hobby Bandwagon“ vom Februar 1949 auf Seite 9 folgender Artikel (hier von mir aus dem Englischen übersetzt):

Luisita Leers braucht Hilfe, um Zirkuskarriere fortzusetzen.

Kürzlich in diesem Land empfangene Neuigkeiten deuten darauf hin, dass Luisita Leers ein Comeback als Zirkusartistin beabsichtigt. Die meisten Sammler werden diese große Luftakrobatin kennen, die 1929 bis 1936 für Ringling Bros. und für Barnum & Bailey gearbeitet hat. Miss Leers wird zugeschrieben, dass sie 190 komplette Umdrehungen beim „muscle grind“ durchgeführt hat und dass sie die Ehre hatte, vor Calvin Coolidge (ehem. US-Präsident) und anderen Persönlichkeiten aufzutreten. Miss Leers sah sich gezwungen, ihre illustre Karriere als Zirkus-Star wegen des Krieges aufzugeben. Nun hat sie ernsthafte Angebote erhalten, sie wieder aufzunehmen. Das einzige große Hindernis, das dem entgegensteht, ist der Verlust an Körperkraft und Kondition, bedingt durch eine unzulängliche Diät. Es ist einfach nicht möglich für sie, geeignete Nahrung zu erhalten, es sei denn, hilfsbereite Freunde aus diesem Land würden ihr Pakete mit Essen zusenden. Sie benötigt vor allem Pflanzenfett, Trockenobst, Zucker, Kakao, Reis, Milchpulver und Eipulver, Fleischkonserven und Fisch. Eine Abgabe von Nahrungsmitteln an diese große Artistin wäre sehr willkommen. Miss Luisita Leers, Deutschland (Britische Besatzungszone).“

Doch es sollte nicht sein: Louise Krökel musste ihre Zirkuskarriere drangeben. Sie zog schließlich nach Braunschweig, heiratete mit Anfang 40 und arbeitete als Übersetzerin – sie hatte schließlich ihr eigenes Büro. In ihrer Freizeit befasste sie sich mit Bildhauerei.

 














Die handschriftliche Widmung der in New York 1929 gemachten Aufnahme besagt: "Herrn Siegmund Klein zum Andenken an Luisita Leers und Vater, New York November 1929". Daraus lassen sich zwei Dinge ableiten: Luisita hatte schon als Zwanzigjährige einen Muskelbody außerordentlicher Ausprägung. Und sie bewegte sich zumindest zeitweise und am Rande in den Kreisen früher Bodybuilder. Denn Siegmund "Sig" Klein (1902 bis 1987) gehörte zu den Pionieren auf diesem Gebiet; er heiratete die Tochter des als "Professor Attila" bekannten Athleten und betrieb früh ein Gym. Klein blieb dem Sport bis an sein Lebensende als wacher wie kritischer Beobachter verbunden. 
  
Soweit dies. Nun zu ihrem Body. In dem vorangegangenen Posting klang ja schon an, dass ihre ausgeprägten, starken Muskeln manch einen ganz schön verstörten. Man(n) sah darin einen Anschlag auf das als typisch männlich Erachtete.

Luisita Leers besaß fraglos einen der mit Blick auf die Muskeln am besten entwickelten weiblichen Oberkörper jener Zeit (und dies offensichtlich, ohne dass ihr Busen verschwunden gewesen wäre). Es gibt einige Fotos, die das dokumentieren. Und weil sie zudem ein sehr hübsches Mädchen gewesen sein muss, wirkte sie – gerade bei ihren Nummern und im knappen Kostüm – sicherlich auch sexuell anziehend. Allerdings bestritten Zeitungsartikel und Briefe jener Zeit das immer wieder vehement und betonten stattdessen den künstlerischen Ausdruck ihrer Kunst.

Der war fraglos gegeben und eine Folge lebenslanger Schinderei (weswegen sie sich auch jeder körperlichen Tätigkeit außerhalb des Trainings und der Manege enthielt, um sich zu schonen und keine Kraft zu vergeuden). Aber all die Plackerei führte auch zu Muskeln, angesichts derer sich Typen wie ich niederknien. Auf den ein oder zwei mir bekannten diesbezüglichen Fotos präsentiert sie die auch mit sichtlichem Stolz. Sie hat sicher mehr als nur eins davon signiert, sonst hätte es die nicht als Autogrammvordruck mit ihrem Künstlernamen links unten gegeben. Und wer gerade dieses Motiv mit der Doppelbizepspose und der offen lächelnden, ja fast schon breit grinsenden Luisita Leers gewählt hat, der wird sich auch etwas dabei gedacht haben - nämlich, dass das reißenden Absatz finden dürfte.

All dem zum Trotz - der Zeitgeist war nicht so weit. Die Zeitungen zum Beispiel stellten damals daher die unzweifelhaft auch mit ihren Muskeln verbundene Anziehungskraft von Luisita Leers heftigst in Abrede – das war halt so.

Zumindest ich darf das aber heute anders sehen, mit allem Respekt vor der großen Artistin.

Und weil's so toll aussieht, nochmals die herrliche Rückenansicht mit den wunderschönen Bizepsmuckis:


Mittwoch, 9. Juni 2010

Muskeln contra Geschlecht

Vorm Weiterlesen: Bitte rechts bei der bis Anfang Juli 2010 laufenden Umfrage abstimmen; die Erklärung dazu findet sich im Posting vom 6. Juni.
















Brigita Brezovac in typischer Pose, ihren Super-Mucki-Arm sehr sexy präsentierend. Sexy und Muckis - ist das ein Widerspruch? (Foto: mattmuscle)

Frauen mit Muskeln – ein eher zeitgenössisches Thema und nicht eins früherer Zeiten. So die allgemeine These, bei der dann der Verweis auf den Feminismus der 1960er Jahre und all seine Folgen fürs Rollenverständnis nicht fehlen darf. Und außerdem, da ist ja noch das Problem der Nahrung und sonstiger Mittelchen: Erst die machen es ja möglich, Superkörper zu entwickeln. Bei Männern und bei Frauen sowieso; manche der heute zu sehenden Muskelleiber wären in ihrer extremen Ausprägung und Form bestimmt zu früheren Jahren nicht möglich gewesen – zweifelsohne eine Entwicklung, die auf Fortschritten in Medizin, Technik, Training und Ernährung basiert.

Ich will hier keinen Popanz aufbauen, aber so stellt sich mir ein Gutteil der Diskussion zum Thema Muskelmaedels dar. Das ist zum Teil alles richtig, lässt aber die historische Komponente außer acht. Extreme und dabei ästhetische ausgeprägte Muskeln gab es zu allen Zeiten, bei Männern biologisch bedingt natürlich häufiger als bei Frauen. Aber: Sicher nicht so häufig wie heute. Nochmals Aber: Wobei an dem Eindruck des „heute häufiger“ auch die größere Weltbevölkerung sowie die (zumindest in Form von Bildmaterial für den Betrachter) universelle Erreichbarkeit mittels neuer Medien ihren Anteil haben.

Worauf ich hinaus will: Frauen mit sichtlich ausgeprägten Muskeln gab es früher auch schon, aber eben seltener (das war ja auch bei männlichen Athleten nicht anders). Leute meines Alters dürften sich an die erfolgreiche Olympionikin Heide Rosendahl erinnern – ein Beispiel von einigen.













Nun, ich habe in diesem Blog immer wieder versucht, mal ein bisschen das Augenmerk in die Vergangenheit zu lenken (hier die Zirkus-Gewichtheberin Athelda). Dies zum einen, um auf das gerade Ausgeführte zu verweisen. Zum anderen aber, um das Problem der Öffentlichkeit mit muskulösen Frauen zu diskutieren und da um mehr Akzeptanz zu kämpfen. Das aber geht nur, wenn man die Wurzeln der Ablehnung kennt. Und dazu muss man als Mensch unter anderem auch in die Geschichte blicken.

Worin begründet sich dieses Problem? Vulgärpsychologisch gesehen, ist da sicher der Neid zu nennen. Neid darauf, dass ein anderer mit 41-Zentimter-Biceps, Herkules-Schultern und Waschbrett-Bauch durchs Leben läuft, man selber aber nicht. Das zeigt schon: Das Problem der Öffentlichkeit bezieht sich weitenteils auf extreme Muskeln per se, nicht nur auf das Geschlecht.

Jetzt zu dem Thema ein Blick in die Vergangenheit: Die römischen Gladiatoren der Kaiserzeit galten in ihrer Epoche und Region als die Menschen mit den am besten entwickelten Körpern. Kein Wunder, sie wurden ja intensivst auf ihre jeweilige Rolle in der Arena hin getrimmt. Mit der Folge übrigens, dass sie weit weniger bei ihren Einsätzen infolge des berühmten gesenkten Daumens (der in der Form unter Historikern auch umstritten ist) starben, als das Klischee es uns weismachen will.

Aber: Die tollen Bodys der Arenenkämpfer machten diese für die Römerinnen sexuell attraktiv – das ist überliefert. Fraglos erweckte das aber den Neid der übrigen Manneswelt. Mit der ebenso fraglosen Folge, dass man die muskulösen Leiber anfing zu diskriminieren: ein klarer Fall von Heuchelei – das schlecht machen, was man selber nicht hat.

Ein Beispiel. Ein bekanntes. Aber wahrscheinlich war es von jeher so, dass kraftvolle, ausgeprägte Körper Neid erweckten. Und dies umso mehr, je mehr der Eigentümer diese Muskeln zur Schau stellt. Was bei Gladiatoren ja zwangsläufig der Fall war. Wie bei Zirkusartisten, Ringern, Boxern etc..

Wenn aber schon bei Männern ein extrem muskulöses Äußeres auf (zumindest nach außen hin demonstrierte) Ablehnung stößt, wie ist es dann erst bei Frauen? 

Dazu zuerst ein Zeitungsstatement aus den 1920er Jahren: „Wenn Luisita Leers in kurzärmeliger Sommerkleidung die Straßen entlanggeht, starren Frauen auf ihre Arme, kaum ihren Augen trauend, wenn sie die sich wölbenden Muskeln und die dunklen Flecken innen an ihren Ellbogen sehen. Aber Luisita lächelt nur, und da ist ein weicher Blick in ihren braunen Augen. Für sie gibt es keinen der äußerlichen Aspekte von Weiblichkeit mehr. Achtzehn Jahre am Hochtrapez in Zirkussen rund um die Welt haben Luisita jener weiblichen Züge beraubt, die Frauen eifersüchtig hüten und nach denen Männer bei den Damen Ausschau halten.“











Das Verdikt zeigt klar, dass die damals weltberühmte deutsche Trapezartistin Luisita Leers einen außerordentlichen, als verstörend empfundenen Body besessen hat — hier im Bild eine Rückansicht von ihr.

Einen mit Oberarmmuskeln, wie sie die Welt normalerweise nicht bei einer Frau vermutet. Damals gar nicht und heute auch nur selten. Aus Sicht von uns Fans muss sie eine Bombe gewesen sein: Einer der besten Oberkörper jener Zeit, gepaart mit einem sehr hübschen Gesicht, das auf Portraits immer sanft erscheint. Das aber scheint mir eine bewusst gewählte Pose zu sein: Damit demonstrierte sie: „Ich Weibchen – keine Gefahr für deine Vorherrschaft, Männchen, ich suche einen Beschützer.“ Dazu passt auch, dass ein anderer Text von Luisita Leers behauptete, sie (als Hochtrapezartistin!) schlafe im Zug nicht gern im oberen Bett des Schlafwagenabteils ...

Denn Luisita Leers' Äußeres war nur im Zirkus oder nur durch Kleidung verdeckt duldsam. Ansonsten bildete es einen Affront auf die Geschlechterwelt: Ausgeprägte, starke Muskeln waren per gesamtgesellschaftlichem Konsens als männlich definiert. Hatte eine Frau diese, dann sah man darin eine Vermischtung männlicher und weiblicher Züge.

Das ist eindeutig ein kulturelles Verdikt: Auch ohne die modernen, höchst effektiven Nahrungsergänzungsmittel unserer Zeit haben Frauen immer wieder bewiesen, dass auch ihre Körper auf entsprechende Stimulanz (Arbeit, gezieltes Training, Ernährung) ansprechen und sich die Muskeln in Konsequenz ausbilden. Somit ist es natürlich gegeben, dass auch eine Frau pralle Bizeps-Muskeln, ausladende Schultern und ein breites Kreuz entwickeln und haben kann. Wenn auch in geringerem Maß als der entsprechend trainierte und ernährte Mann, das wiederum ist naturgegeben.

Was aber mit Frauen machen, die mehr Muskeln und mehr Kraft haben als Otto Normalverbraucher? 
Vor denen hat man Angst. 
Genauer: Vor der Reaktion auf diese Frauen hat man Angst. 

Die Öffentlichkeitunterstellt unterschwellig, dass mit einem solchen „männlich wirkenden“ Körper auch stets und zwangsläufig männliche Züge einhergehen. Und wer nun einen solchen Körper sexuell attraktiv findet, der muss ja --- nun, schwul sein, oder? Und wer als Frau so einen Körper anstrebt, die muss ebenfalls vom anderen Ufer sein (was zum Teil sicher so ist, zum anderen Teil aber eben auch nicht). Verkürzt lässt sich das so ausdrücken: Die Angst vor Muskelfrauen ist nichts anderes als Homophobie. Eine gesellschaftlich verankerte.













An diesen Rollenbildern hat sich aller (behaupteten) sexuellen Offenheit zum Trotz kaum etwas geändert. Allerdings akzeptiert die Öffentlichkeit heute weit mehr als früher gestählte Körper beiderlei Geschlechts, hat aber ebenso wieder neue Klischees für „weiblich“ und „männlich“ festgelegt: Eine Rachel McLish würde heute ebenso wenig Aufsehen erregen wie eine Luisita Leers – solch eine Figur findet sich ja längst bei der ein oder anderen als sexuell attraktiv geltenden Prominenten (hier die herausragende und brillante US-Schauspielerin Angela Bassett).

Dennoch gilt das dem damaligen Verdikt entsprechend Ablehnende nach wie vor für all die Muskelmaedels, die die neue Grenze überschreiten. Und natürlich gilt es für die Fans solcher Ausnahmeathletinnen. 











Hier eine der Damen, die die neuen Grenzen für Muskelmaedels am weitesten ausgereizt hat: die tolle und kühne Renne Toney. Als ich das Bild gemacht habe, konnte ich kaum glauben, was sich da alles auf ihren Armen türmt. Muss man gesehen und  gefühlt haben ...
 
Heute bereichert freilich ein neues Argument die Diskussion: Die Vermännlichung infolge des Überdosierens diverser Mittelchen. Fraglos richtig — aber die gesundheitliche Gefahr, die von einem Zuviel oder Verkehrt bei diesem Zeug herrührt, die gilt ja auch für Männer: Insoweit ist wieder Gleichstand hergestellt; das Argument taugt für den Geschlechterkampf also nicht. 

Ohne die im schlimmsten Fall böse Wirkung der Chemie in Abrede stellen zu wollen: Auch hier sehe ich die altbekannten Kräfte am Werk. All die Ablehnung der Muskelmaedels erfolgt nämlich nach wie vor aus der allseits bekannten Angst heraus, dass sich „Männliches“ und „Weibliches“ vermischen und dass derlei zum Verlust der sexuellen Identität führen könne.

Zwar ist das Quatsch (wissen wir heute), weil es bei solchen Rollenbildern nicht um Natürliches, sondern um Jahrtausende alte Kulturstrukturen geht. Aber gegen deren Kraft sind wir alle nur bedingt gewappnet. Sonst gäbe es die ganze Geheimnistuerei rund um Muskelmaedels, Fetisch, Schmoes und Sessions nicht, sonst schriebe ich das hier auch nicht anonym.

Jedoch kann die Erkenntnis auch nutzen. Denn erkannt ist gebannt, lautet die Regel. Sprich: Eine Frau definiert sich wie auch ein Mann eben nicht nur über das Äußere, sondern vor allem über ihr natürliches Geschlecht und das u.a. auch daraus resultierende Verhalten. Schließlich gibt es ja Frauen, die ohne extremen Sport und Radikaldiät von Natur aus vergleichsweise kantige (gern als männlich bezeichnete) Gesichter haben, was aber deren Weiblichkeit nun keinen Abbruch tut. Denn die Bodybuilderinnen, die ich kennengelernt habe, waren fast alle im Verhalten so weiblich wie jede andere Frau auch. Und nicht wenige von ihnen sind verheiratet und Mütter, nicht wenige davon gebaren und machten danach mit ihrem Sport weiter. 

Ergo lag und liegt der Unterschied in den Muckis, sonst in nichts.
Ergo sind das FRAUEN.
Ergo ist das, was MÄNNER für sie empfinden, okay. 
Ergo gehören das eigene wie das gesellschaftliche Rollenverständnis auf den Prüfstand.
Ergo braucht es keine Angst vor angeblich homosexuellen Gefühlen.
Ergo braucht es Homophobie überhaupt nicht, weil eh diskriminierend: Nicht mein Thema, aber das sei auch mal gesagt.

Sonntag, 6. Juni 2010

Umfrage: Seit wann habt ihr den Muskelmaedel-Fetisch?

Einer meiner Leser hat um eben diese Umfrage gebeten. Und da ich die Idee für gut halte, setze ich das mal eben um, lasse das für ein Paar Wochen laufen und hoffe auf rege Beteiligung: Die Umfrage steht in der rechten Spalte oben. 


Ich frage nach dem bewussten Erkennen dieser Vorliebe, also nach dem Moment, in dem man tatsächlich festgestellt hat, dass man sich von sehr muskulösen Frauen und Maedels in besonderem Maß angezogen und erregt fühlt.


Ich habe bei der Umfrage als Lebenseckdaten das 15.und das 30. Lebensjahr genommen. Denn als Betroffener wie auch als in der Küche geschulter Laienpsychologe denke ich mir mal, dass die Basis eines Fetischs recht früh gelegt wird - dies aber zu einer Zeit, in der man das natürlich noch gar nicht wissen kann. Und das 30.Lebensjahr deshalb, weil ich frohgemut davon ausgehe, dass dann auch der letzte Spätzünder die prägende Pubertät hinter sich haben dürfte.


Was natürlich nicht heißt, dass es bei jedem genauso und innerhalb dieser Zeitspanne so abläuft. Bei dem ein oder anderen oder gar vielen Leuten mag das ja völlig abweichend davon vonstatten gegangen sein. Wer sich daher über die Umfrage hinaus noch zu Worte lassen will: Auch bei diesem Posting ist (wie stets) die Kommentarfunktion aktiviert. Ich würde mich über eine rege Diskussion freuen.  

Samstag, 5. Juni 2010

Mal was Künstlerisches ...

... dieses Mal geht es aber nicht um das Wort, sondern um das Bild. Der ein oder meiner Leser kennt vielleicht die in diesem Blog ja auch schon einmal ausführlich vorgestellten  Deviant-Art-Seiten.

Nun, der Unterzeichnete hat sich da vor einiger Zeit auch einmal angemeldet.Dies zu dem Behufe, dorten das ein oder andere seiner bunten Bilderchen der darob hoffentlich staunenden Mitwelt zu zeigen. Was die Werke darstellen? Nochmals nun --- das sollte doch wohl klar sein: Muskelmaedels natürlich.

Da (sprich: bei deviantart) gibt es inzwischen eine breite, weltumspannende "community", wie das Neudeutsch heißt. Also reichlich Leute aller Altersklassen, Rassen und Geschlechter, die ebendort ihren Fetisch, ihre Bewunderung und Begeisterung, mitunter wohl auch ihre Obsession für extrem muskulöse Frauen ausleben.

Und, es sei nicht verschwiegen, sich dabei mitunter auch zu absichtlich völlig realitätsfernen weiblichen Muskelberggrößen versteigen. Sei es auf traditionellem Weg über die Darstellung auf dem Papier, sei es durch per Grafikprogramm und -tablett im Rechner Erzeugtes. Suum cuique.

Meinereiner, wie Bugs Bunny sagen würde, ist nun kein großer Künstler vor dem Herrn. Ich habe auch keine Ausbildung genossen, sondern dilettiere bei Lust und Laune mal vor mich hin.

Um einen Stil kämpfe ich noch. Ich habe aber so langsam eine Darstellungsmethode gefunden, die mir erstens zusagt und die ich zweitens wiederholen kann. Sinn & Zweck: Man soll ja sehen, dass die Bilder eine eigene "Handschrift" haben.

Also: Ich habe mir einen von den Comics angeregten Stil angewöhnt, mit schwarzer Umrandung (erzeugt per "Fineliner" oder klassisch mit der Tuschefeder). Als Ausgangspunkt, Vorbild und Inspiration verwende ich immer Fotos, die ich aber mehr oder minder stark variiere. Im Folgenden wird das Schwarzweiß-Bild kopiert und dann die Kopie koloriert (Copic-Marker, Aquarell-Buntstifte).

Nach dem Scannen gibt es ein (notwendiges) Überarbeiten im Photoshop, weil das Gescannte im Rohzustand sich oft von dem Gezeichneten fast wie Tag und Nacht unterscheidet. Ja, und leichte Fehler (z.b. verschmierte Ränder) kann man da auch noch dezent beheben. 

Das heißt aber auch, dass das gezeichnete Bild nur eine Vorstufe dafür ist, es im Web (oder auch woanders) abzubilden. Das gezeichnete Bild ist also nicht die End-, sondern eine Zwischenstufe. Das ist übrigens im grafischen Gewerbe Usus (gilt da übrigens auch für Fotos).

Bis jetzt habe ich nur eine Handvoll meiner Muskelmaedels eingestellt. Ein paar habe ich halb fertiggestellt, müsste aber noch mal ran und kolorieren. Es sind noch einige mehr geplant.

Ich müsste das mit dem Zeichnen und Kolorieren viel öfter tun (weiß ich), aber das kann ich leider nicht auf Kommando: Wie gesagt, ich bin da ein Dilettant. Und muss mich von der Muse küssen lassen.

Was mitunter zur Folge hat, dass ich anders als ein echter Routinier bei jedem neuen Bild handwerklich von vorn anfange. Kenne einen US-Zeichner, der sich seit 30 Jahren dazu zwingt, jeden Tag wenigstens eine bestimmte Anzahl an Skizzen zu verfertigen, um bloß nicht aus der Übung zu geraten.

Nun, das ununterbrochene Üben, das habe ich beim Schreiben. Nicht nur hier, sondern auch im wirklichen Leben. Ich weiß, dass man solche Fertigkeiten möglichst täglich pflegen und "feintunen" muss.

Aber ich sag's ganz offen: Das schaffe ich nur bei einer Fertigkeit. Nämlich der, welche mir die Brötchen in die Küche bringt. Also das Schreiben. "Die Sprache ist eine Waffe. Halte sie dir scharf!", sagte schon Tucholsky.

(Liebe Kinder: Fragt euren Deutschlehrer, wer das war. Und wenn der German teacher den nicht kennen sollte, sorgt dafür, dass er ersetzt wird: Dann hat er oder auch sie seinen/ihren Job verfehlt!)

Also, das Engagement zum Zeichnen - so sehr ich das von meinen Kindesbeinen an liebe - leidet etwas unter dem beruflichen Zwang  zum Wort. 

Nichtsdestotrotz: Zwei meiner "Werke" seien hier mal präsentiert. Die stammen aus meiner "Buff Beach Babe"-Reihe. Es geht um (zumindest aus meiner Sicht) sexy Muskelmaedels am Strand. Bei der Reihe liegt mir daran, meine Bicepsbabes nicht Pam-Anderson- und Erika-Eleniak-mäßig mit üppigem Vorbau und blonder Mähne zu zeigen.

(Freilich hatte sich EE zwischendurch auch mal ganz bewundernswert aufgemuskelt und ihren Sexbomben-Charakter damit nur noch verstärkt. Aber das ist wohl nur (m)eine Singulärmeinung, oder?) 

Natürlich ist mir konstruktive Kritik jederzeit herzlich willkommen. Wobei ich natürlich lieber Lobgesänge lese als Verisse ernte. 

Und hier noch der Link zu den übrigen Taten: http://mattmuscle.deviantart.com/  

Donnerstag, 3. Juni 2010

Gunsite - lost in space?













Wer dieser Tage über die bekannten URLs die Website der Gunsite alias Fibofoto anklickt, der sieht weiß. Sonst nichts. Weiß wie die Wand. Weiß wie der Schnee der Arktis.

Die Seite ist zumindestens im Moment komplett wech. Da will man doch wissen, warum das so ist. Vor ein paar Monaten erst wurde das Board eingestellt (beziehungsweise ausgelagert), auch war die Seite mehrfach renoviert worden.

Nun, bleibt zu hoffen, dass das Verschwinden nicht endgültig,sondern nur zeitweilig ist. Denn die Gunsite ist für alle Muskelmaedelmöger wie mich eigentlich der deutschsprachige Klassiker und gehört zurück. Denn hier wurden eben nicht nur Bilder gepostet und diskutiert, hier fand auch das ganze Drumherum der Szene ein Forum.

Es kann nun allerdings sein, dass Aufwand und Feedback nicht mehr in einem für die Betreiber tragbaren Verhältnis gestanden und die Jungs hinter der Seite daher ihr Engagement sang- und klanglos beendet haben. Das fände ich freilich sehr schade!

Sollte es am mangelnden Zuspruch gelegen haben: Feedback ist extrem wichtig, weil sich daraus die Motivation speist! Wobei ich aber in dem Zusammenhang glaube, dass sich die Deutschen in dem Punkt deshalb zurückhalten, weil sie mehr Angst als etwa die Amerikaner davor haben, dass irgendein Bekannter auf zufälligem Wege ihr erotisches Faible für Muskelmaedels entdeckt! Ich kenne ja die dummen Sprüche auch zur Genüge!

Bleibt aber das mit dem sang- und klanglosen Abschied dieser Website. Doch da seien mir ein Sätzchen oder auch zweie gestattet. Bei den Amerikanern ist es da nämlich sehr oft Usus, einfach ein abschließendes Posting oder Statement zu veröffentlichen und mitzuteilen, dass man aus dem oder jenem Grund nicht mehr weitermacht.

Das wäre - und jetzt werd ich mal ketzerisch - auch etwas für die ein oder andere FBB: Ich fände es gut, den Fans in ein paar offenen Worten zu verkünden, wenn sich ein bewundertes Muskelmaedel aus derWeb-Öffentlichkeit (wenn nicht ganz aus dem Sport und der BB-Szene) zurückzieht. Das Leben zwingt halt ab und zu dazu, eine andere Richtung einzuschlagen. Ändern kann man daran nichts, zu respektieren ist solch eine private Entscheidung sowieso in jedem Fall. Doch dann wissen solche Typen wie ich Bescheid und müssen nicht durch naives Nachfragen in irgendwelche verdeckt herumstehenden Fettnäpfe treten --- alles schon dagewesen! 

Sollte die Gunsite/Fibofoto aber wieder wie der sprichwörtliche Phönix aus der Asche auferstehen --- um so besser! Und sollten die Betreiber dazu etwas über diesen Blog mitteilen wollen: gern!

Das Bild oben stammt vom Atelier eg aus Japan, die Kolorierung von mir.