Sonntag, 20. Februar 2011

Muskelfee - Neue Story

Ab und zu mal eine neue Story - dieses Mal nicht von mir, sondern von jemandem namens DreaminMan, der seine Wunschvorstellung eines Wettkampfes in Worte gekleidet hat und mich um Veröffentlichung gebeten hat. Ich hoffe, es gefällt euch auch. Here we go:











Um mich herum brandet tosender Beifall auf, als die Athletinnen der Schwergewichtsklasse, neutral Frauen II - Klasse genannt, auf die Bühne treten. Das überwiegend männliche Publikum bekommt leuchtende Augen, als die Frauen sich aufstellen. Die 1. Grundpose, frontal zum Publikum. Alle Frauen spannen die Quadrizepse an. Latissimus und Schultern dehnen sich möglichst breit auf. Die Bauchmuskeln dürfen nicht vergessen werden. Die harten, dunkelgebräunten Körper, auf denen ein Mix aus Schweiß und Öl abzuperlen beginnt, werden durch viel bühnentypisches Make-Up, lange French-Nails und ein Lächeln mit weißen Zähnen konterkariert. Eine Melange aus Gegensätzen. Doch meine Augen sind auf Tunnelblick geschaltet. Ich habe nur eine Athletin im Blick. Ich fühle in Gedanken jeden Muskelstrang von zartdünner, pergamentartiger, fast wasser- und fettfreier Haut umwickelt. Der göttliche Anblick durchmischt sich mit Gedanken über den dritten Wunsch. Denn einen Wunsch habe ich noch gut bei ihr. Meine Gedanken schweifen ab auf das heute Vormittag Erlebte und zu den letzten Frühjahrs- und Herbstmeisterschaften.

Es begann vor einem Jahr mit den Herbstmeisterschaften. Doch zunächst muss ich gestehen: Wie so viele Männer hege ich bereits seit meiner Jugend eine nicht ganz offen gezeigte Vorliebe für Bodybuilderinnen. Dabei hatte ich schon immer einen enormen Respekt vor der sportlichen Leistung und dem Ergebnis, das auf der Bühne gezeigt wurde. Gleichermaßen finde ich die Kombination von Frau und Muskel in hohem Maße sexuell attraktiv. Bodybuildingmeisterschaften waren demnach der perfekte Ort, beides in Einklang zu genießen.

Das Kalenderjahr hatte zwei Höhepunkte für mich und meinen Fetisch. Es gab Frühjahrs- und Herbstmeisterschaften im Bodybuilding. Erstere fanden meist im April, letztere im November statt. Zumindest galt das für den Bodybuildingverband, dessen Athletinnen ich im hohen Maß respektierte und bewunderte.

 











Nun gab es nicht nur zwei Meisterschafts-Zeitpunkte. Es gab auch eine Zeit zwischendrin. Dabei half mir das allgegenwärtige Internet und einige Diskussionsforen zum Thema Bodybuilding. Besondere Aufmerksamkeit widmete ich dabei den Foren, in denen sich Muskelfrauen tummelten und/oder dort über diese und deren Fortschritte diskutiert wurde. In dem von mir eifrig verfolgten Forum waren viele deutsche Amateur-Athletinnen vertreten. Es ging fast immer mit Respekt zu. Deshalb erhielt man auch viele anregende Einblicke in die Trainingsfortschritte der muskulösen Damen. Viele Fotos ergänzten und würzten das Ganze. Natürlich war allen (sprich: Mann und Frau) klar, dass muskulöse Frauen bei Männern zu extremen Reaktionen führen. Man(n) findet Muskelfrauen entweder ekelig oder äußerst anziehend. Von Muskelpaketen, gut austrainiert, massig, definiert, voller herrlicher Symmetrie, in den Bann gezogen, diskutierte ich mit. Dabei merkte ich immer wieder, dass sich symbiotischerweise die Athletinnen auch gerne zeigten.

Nach der letzten Herbstmeisterschaft im vergangenen Jahr fiel mir eine Athletin auf. Sie hatte enorm zugelegt, ohne die äußere Attraktivität einzubüßen. Ihr Auftritt bei der Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft zeigte einen, für den Amateurbereich, sehr gut ausgeprägten Körper. Bei den Grundposen (Frontal, linke Seite, Rücken, rechte Seite) präsentierte sie breite Schultern, recht gut ausgeprägte Brustmuskeln (ohne Silikon) mit leichter Streifung und einer feinen Ader quer über die rechte Seite. Sogar die bei Frauen oft schwer auszutrainierende Bauchmuskulatur zeigt die drei „Querbalken“. Nur die Beine hinkten der Gesamtentwicklung hinterher. Verständlich, sind doch die Beine der am schwersten aufzubauende Muskelbereich. Ich klatschte frenetisch in den Vergleichsrunden und bei der Kür. Sie wurde dritte, also keine Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft.

Im Forum, eine Woche später, lobte ich ihren Auftritt und ihren Körper. Ein Feedback von ihr gab es nicht, obgleich sie im Forum gelegentlich aktiv war. Es wurde ruhig um sie. Ab und an stellte ich Fotos von ihr ein, die ich anderswo fand. Wenig Feedback von anderen. Keiner nahm sie wahr.
















Die Monate flossen dahin. Die Frühjahrsmeisterschaft stand an. Ich war dort. Auf der Bühne erwartete ich sie nicht. Der Körper verkraftet nur einen Wettkampf pro Jahr. Insofern war ich erfreut, sie im Publikum zu sehen. Sie hatte ein knappes T-Shirt an. Sie war „off-season“. Ihre vollen Muskelbereiche zeigten sich unter dem Shirt. Zwar hatten ihre Arme keine sichtbaren Venen, dafür war die Größe von Bizeps und Trizeps umso mächtiger. Und sie spannte die Arme noch nicht mal an. Ihre Hose war eng. Die Quadrizepsmuskeln wölbten die Hose nach außen. Meine Hose wölbte sich auch, allerdings eher mittig. Asche auf mein Haupt: der Anblick von Frauenmuskeln aus nächster Nähe erregte mich. Und dazu noch diese sympathische Ausstrahlung. Frau pur. Ich war nervös, möglicherweise errötet, als ich sie ansprach. Von der letzten Herbstmeisterschaft redete ich, und dass sie dort hätte erste oder zweite werden sollen, zumindest wäre das mein Eindruck gewesen. Toll hätte sie ausgesehen und sich super bewegt auf der Bühne. Ein sehr natürliches Posing hätte sie. Etwas überrascht schaute sie mich an. Immerhin kannten wir uns nicht. Ich nannte ihr meinen Profilnamen aus dem Forum, in das sie schon lange nicht mehr reingeschaut hätte, wie sie äußerte. Mit einem knappen Lächeln und der Bemerkung, dass nun der Wettkampf losginge, drehte sie sich um und verschwand. Knapp abgefertigt hatte sie mich.

Und wieder gingen die Monate ins Land. Unterdessen war ich eifrig im Forum unterwegs. Doch von der Athletin, die ich im Frühjahr angesprochen hatte, hörte und sah ich nichts mehr. Hatte sie mit dem Sport aufgehört? Der Herbst nahte. Die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft stand wieder an. Zeitpunkt, Ort und Halle waren wie letztes Jahr. Ein wenig lustlos fuhr ich hin. Ich war viel zu früh, die Vorwahl fing erst in einer Stunde an. Da ich bis vor einigen Jahren auch Wettkämpfe betrieben hatte, wusste ich, wo die Vorbereitungsräume waren: im Keller. Dort, wo die letzte Farbe aufgetragen wurde, wo die Athleten ihre Muskeln aufpumpten, wo das letzte Mal das Posing geübt wurde. Das unerreichbare Epizentrum des Muskelverehrers.

Da es noch früh war, wurde der Zugang noch nicht kontrolliert. Ein Schild warnte: „Nur für Athleten“. Ich schaute hinein. Und wen sah ich, noch komplett im Trainingsanzug, etwas wirr um sich blickend? SIE. Meine verschwunden geglaubte Heldin. Also hatte sie doch nicht die Wettkampfkarriere an den Nagel gehängt. Doch irgendwas fehlte ihr oder war falsch. Ich ging hin und fragte: „Du schaust dich fragend um? Suchst du irgendwas? Kann ich dir helfen?“ Erstaunt schaute sie mich an. „Was willst du denn hier? Machst du auch mit? Kenn ich dich nicht?“ Brav arbeitete ich alle drei Fragen ab: „Antwort 1: Ich will dir helfen. Antwort 2: Nein, die Wettkampf-Zeiten sind vorüber. Antwort 3: Ja, du kennst mich. Ich hatte dich auf der Frühjahrsmeisterschaft im April angesprochen.“

Sie erinnerte sich, dass sie mich in der Tat kannte und mich damals eiskalt hat stehen gelassen. Sie sei zu der Zeit innerlich mit sich am kämpfen gewesen, ob sie überhaupt noch mal antreten sollte. Ich zeigte Verständnis und meinte, dass die Jury sie damals missachtet hatte. Große Sorgen hatte ich mir gemacht, dass sie nicht mehr starten würde. Umso erfreuter war ich, dass sie offensichtlich wieder bereit war für die Bühne und ihr genetisches Potenzial für Muskelaufbau nicht hingeschmissen hatte.

Doch sie wehrte mein Lobgehudel und den Einschmeichelversuch ab. Das Lob ehre sie. Aber ob sie dem gerecht werden könne, wüsste sie nicht. Auf ihren fragend herumschwirrenden Blick erneut reagierend, bot ich nochmal an, ob ich helfen könnte. Schüchternes Wesen, das ich bin, erwartete ich spätestens zu diesem Zeitpunkt eine derbe Zurückweisung. Doch der „Korb“ blieb aus. Stattdessen schilderte sie mit verzweifelter Offenheit, dass eine Freundin sie offenbar versetzt hätte, die ihr beim Vorbereiten helfen wollte. Braunmachen, Wettkampfkleidung anlegen, Pumpen, Laden, Posing-Check. Doch am schlimmsten wäre, dass diese Freundin die Posing-Creme mitbringen wollte. Auf ihre Hände und ins Gesicht deutend meinte sie „polarbraun“. Gemeint war der Bodybuilder-Jargon für weiße ungebräunte Haut.

Im Kopf ging ich den entscheidenden Zeitablauf durch. Mit den Junioren würde die Vorwahl beginnen, dann folgten Frauen I und Frauen II. Gut eine Stunde würde es noch bis zum Aufruf der Frauen-II-Klasse dauern. Überraschend mutig fragte ich: „Du startest doch bei Frauen II, wenn ich dich richtig einschätze? Vorausgesetzt du traust mir, dann mach ich jetzt mal folgenden Vorschlag: Neben dem Eingang ist ein Bodybuilding Verkaufsstand, der auch Posing Creme anbietet. Ich bin wettkampferfahren und kann dir ...“

Das Folgende soll hier detailliert wiedergegeben werden, denn Träume werden selten wahr. Was sich hier anbahnte, war definitiv Traum-Niveau. Doch zunächst musste ich einen kritischen Blick von ihr überstehen.

Sie: Aha! Hast also auch schon auf der Bühne gestanden? Siehst mir aber gar nicht danach aus!

Ich: Body-Fitness-Klasse. 87 kg bei 189 cm. Ca. fünf Jahre ist es schon her. Rückenprobleme beendeten die Karriere. Aber: dir rennt die Zeit weg. Ich könnte dir bei allen notwendigen Vorbereitungen helfen. Bräunen, Kohlenhydrate rechtzeitig laden, Aufwärmen, letzter Pflicht-Posing-Check.

Ein Blick von ihr an die Decke brachte offenbar keine Alternativen hervor, so dass sie zu meiner Überraschung und großen Freude zustimmte.

Sie: OK, ich gebe mich geschlagen. Ich brauche jemand an meiner Seite für die Vorwahl und die Endrunde, der nur für mich da ist und nicht ständig zu x anderen rennt. Aber bilde dir bloß nicht ein ...

Ich: ... ich kapier schon. Keine unsittlichen Berührungen. Keine stillschweigenden Erwartungen.

Sie: Volltreffer. Denn wenn du mir wirklich helfen willst, dann kommen wir nicht umhin, dass du mich auch anfassen wirst. Unvermeidlicherweise fast am gesamten Körper. Die Knappheit meiner Kleidung ist dir klar. OK? Dann können wir es ja mal probieren.

Ich: Viel Zeit haben wir nicht mehr zum Probieren. Der Ernstfall steht an. In gut einer Stunde musst du bereit sein, wofür du lange und hart trainiert hast. Ich geh hoch, die Posing Creme holen.

Drei Minuten später wollte ich wieder in den Athletenbereich im Keller. Ein muskelbepackter Türsteher versperrte die Tür und zeigte auf das Schild. Ich zuckte zurück. Wie ein Athlet sah ich nicht aus. Und mächtig Respekt vor solch schweren Jungs hatte ich auch. Als ich mich verzweifelt rumzudrehen begann ertönte aus dem Athletenbereich eine weibliche Stimme, die, im Bodybuilding nicht untypisch, ein wenig „heiser“ klang. Der heisere Aspekt der Stimme wirkte dominant. Voller Respekt zuckte der Türsteher zusammen. Muskelfrau sticht Muskelmann. Ha!

Sie: Lass ihn verdammt noch mal rein. Der gehört zu mir .... Komm hier her. Hier ist ein kleiner Raum. Da haben wir Ruhe. Im Gang und bei den Gewichten ist zu viel Trubel. Hektik brauche ich jetzt nicht. Hast du die Posing-Creme?

Ich kam nähe und, starrte mit aufgerissenen Augen und Mund auf sie. Sie stand bekleidet mit Bikiniunterteil und T-Shirt da.

Sie: Mach den Mund zu. Brauchst mich nicht anzustarren. Denk an die Vereinbarung.

Ich: Mein Gott, deine Beine sind deutlich massiger und härter als vor einem Jahr. Die Oberschenkelmuskulatur war seinerzeit deine Schwäche. Was ich nun sehe ist beindruckend. Alle vier Muskelköpfe der Quadrizeps stechen hervor.

Sie: Meinst Du wirklich? Sie: Ich habe Kniebeugen gemacht, bis mir die Tränen aus den Augen kamen. Mich monatelang gequält. Mir fällt ein Stein vom Herzen, dass du einen Fortschritt siehst. Gleich wirst du mehr sehen. Dreh dich um. Ich ziehe jetzt das Oberteil an.

Ich sah, dass ihre Hände mit langen, herrlich weiß glänzenden French Nails nicht unbedingt eine Hilfe beim Bikini-Oberteil-Anziehen waren.

Sie: So, jetzt gehen wir zum praktischen Teil über. Kannst Du das Oberteil am Höschen verknoten?

Ich: Klar. Hinten über Kreuz an den Seitenteilen des Höschens verknoten. Dabei sollte das Unterteil möglichst an den Seiten bis über den Hüftknochen liegen. V-Form. So dass deine Beine möglichst lang wirken.

Sie: Sehr gut. Toll machst du das. Der Herr kennt sich aus im Geschäft. Und die erregende Röte im Gesicht hält sich in Maßen. Dabei sind deine Hände schön warm. Fühlt sich gut an.

Ich: Und deine Hände sind attraktiv. Ich mag French-Nails. Perfekt für Muskelfrauen.

Sie: Viele Männer finden French-Nails abstoßend. Nuttig sagte mal einer.

Ich: Eher muskelig, sozusagen. Passend zur Avantgarde-Muskelfrau. Übrigens fühlt sich deine Haut mit dem geringen subkutanen Fett- und Wasseranteil wie seidenweiches Pergament an. Gehen wir zum Bräunen über?

Sie: Leg los, die Zeit drängt. In knapp einer Stunde müsste die Frauen II-Klasse dran sein, wenn man dem Türsteher da draußen glauben darf. Der scheint auch der Organisator hier unten zu sein, der die Klassen hoch auf die Bühne schickt.

Ich: Arme vorstrecken. Ich fange mit den Armen an, dann Rücken, Bauch und zuletzt die Beine.














Während ich die Creme erst grob auftrug und dann klopfend gleichmäßig verteilte, schmunzelte sie.

Sie: Das Berühren meiner adrigen Haut muss dich doch total erregen. Verzeih, dass ich so nachtrete. Aber ich muss schmunzeln, wie toll du dich zurückhältst und nicht gleich über mich herfällst. Das rechne ich dir hoch an. Übrigens kannst du perfekt braunmachen. Das Klopfen können nicht alle.

Ich: Dein Bizeps und dein Trizeps fühlen sich toll an. Spann mal an. Wow, ein richtiges Hufeisen mit Streifen ist der Trizeps. So, die Arme sind fertig. Jetzt der Rücken.
















Nach dem Rücken folgten Brust und Bauch. Am Ende die Beine. Souverän bräunte ich auch die Haut, die unter den Rändern des Höschens lag. Wohl wissend, dass ich im Intimbereich rumwerkelte. Wir tauschten einen kurzen Blick aus: alles im grünen Bereich. Es folgte das Kohlenhydrate-Laden. Nun würde sich zeigen, wie stark die Aderung sein würde und ob Streifen hervorkommen würden.

Sie: Gib mir bitte das Piccolofläschen und den Kuchen aus der Tasche.

Ich: Trink aber nur einen Schluck Sekt. Das reicht. Sonst wird den Auftritt noch schwankend enden.

Sie: Dann lass uns anstoßen. Ein Schluck für mich, einer für dich, der Rest fürs Finale. Und nun den Kuchen. Zwei Monate musste ich auf Zucker verzichten. Die Diät ist eine Quälerei ohnegleichen. Und fünf mal die Woche Training.

Ich: In fünfzehn Minuten sollte es nach meiner Berechnung losgehen. Frauen I ist schon oben. Ich hatte im Foyer neben der Posing-Creme noch ein Gymnastikband aus breitem Gummi gekauft. Damit kannst du besser pumpen. Die Hanteln sind nämlich alle belegt.

Sie: Du bist ein Schatz. An was du alles denkst!












Sie wärmte sich auf. Rudern. Curls. Seitheben. Dips. Butterflies mit meiner Hilfe. Am unteren Rücken zeigten sich Streifen, die im Bodybuilding-Jargon ehrfürchtig „Christmas Tree“ genannt werden. An den Oberarmen traten die Adern hervor. Ich half ihr bei den Butterfly-Bewegungen, drückt mit den Armen nach außen. Dabei sah ich, wie sich ihre Brustmuskeln anspannten. Ich erkannte die Ader wieder, die ich bereits letztes Jahr gesehen hatte. Nur dieses Jahr zeigten sich zusätzlich die feinen Verästelungen und Streifen. Die Oberschenkel wurden nicht aufgepumpt. Dort musste das Blut eher rausfließen. Beine hochlegen sollte helfen. Die Pomuskeln bildeten das i-Tüpfelchen. Der Christmas-Tree des unteren Rückenbereichs war hier quasi nach unten gespiegelt. Die Streifen der Glutäus-Muskeln verliefen von Mitte oben nach schräg unten. Es war ein Zeichen für brutale Härte, wie Bodybuilder zu sagen pflegen. Beim letzten Check der Pflicht-Posen kam die Herrlichkeit eines muskulösen Frauenkörpers zum Vorschein.

Die letzten Minuten vor dem Aufruf der Frauen II-Klasse verbrachte sie im liegen. Ich saß an ihrem Fußende. Ihre Beine hatte sie auf meine Oberschenkel hochgelegt, damit das Blut aus den Beinen fließen konnte und so die Muskelstränge besser hervortreten konnten.

Sie: Hab ich mich schon bedankt? Ohne Deine Hilfe wäre ich „polarbraun“ auf die Bühne getorkelt, der Bikini von irgendjemandem schlecht verknotet. Weißt Du, ich bin zwar keine gute Fee, aber trotzdem will ich dir drei Wünsche schenken. Das hast du dir verdient.

Mein erster Wunsch war simpel. Ich wünschte ihr alles Gute dort oben auf der Bühne. Sie sollte dran denken: Breit machen bei der Front-Pose, Quadrizeps rauspressen, Bauch einziehen und anspannen. Die Wettkampfjury würde sofort bei der ersten Grundstellung sehen, wer was drauf hat. Anspannen, was das Zeug hält. Und lächeln. Das war mein erster Wunsch.

Die schweren Muskelfrauen wurden aufgerufen. Time to flex. Für meinen zweiten Wunsch beugte ich mich zu ihr, fasste ihre Hand und gab ihr ein sanftes Küsschen auf die Wange. Kein Widerstand.

Mit schwirrendem Kopf und Herzen rannte ich die Treppe hoch, um die Vorrunde mit den Pflichtposen zu sehen. Dabei ging mir durch den Kopf, was ich mir als dritten Wunsch ausdenken sollte. Kein Zweifel, ich wollte meine Heldin wiedersehen und zwar vor der nächsten Herbstmeisterschaft. Am besten gleich nach diesem Wettkampf.

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