Mittwoch, 17. August 2011

The Crocodile Huntress

Terri Irwin und ihre Tochter Bindi.
Terri Irwin – wenn es da dem geneigten Leser so geht wie mir, sagt der Name erst einmal überhaupt nichts. Jetzt aber den Namen Steve Irwin ergänzt. Und es könnte bei dem ein oder anderen klingeln.

Richtig: Das war der australische Tierfachmann aus dem Fernsehen. Der blonde, in seiner Heimat als „Crocodile Hunter“ bekannte Mann, der mit Krokodilen und Schlange, überhaupt mit allen Arten von Reptilien, Echsen, Gliederfüßern und sonstigem Getier auf Du und Du stand.

Steve Irwin. Der auch schon mal mit einem Krokodil gerungen hat. Der mit der Begeisterung eines kleinen Jungen und der Energie von zehn Personen den Lebensraum dieser allzu oft bedrohten Tiere vorgestellt und so gerade Kindern diese Lebewesen näher gebracht hat. Und auch Begeisterung für ein Leben mit und für Tiere geweckt hat. Steve Irwin verstarb viel zu früh und völlig unerwartet 2006, als ihn bei Dreharbeiten ein Rochen in die Brust stach.

Und wer ist nun Terri Irwin? Seine hinterbliebene Frau, ihres Zeichens ebenfalls auf Tiere spezialisiert und von klein auf Tierschützerin. Anders als ihr verstorbener Mann aber stammt sie aus Oregon in den USA. Also von der anderen Ecke der Welt. Zusammen kamen die beiden zu Beginn der 1990er Jahre über ihre Begeisterung für das Getier.

Terri Irwin führt das Erbe ihres Mannes fort, ist ihm zu Ehren seit 2009 Australierin, zieht ihrer beide Kinder Bindi und Robert groß und ist verantwortlich eingebunden in „Australia Zoo's conservation and research work“, also in die Arbeit des von ihrem Mann gegründeten Zoos.

Terri Irwin mit diverserlei Tieren.
Das umfasst natürlich auch den Erhalt und das Fortführen des Steve Irwin Wildlife Reserve, gelegen im Norden von Queensland, ungefähr 60 Kilometer von der Stadt Weipa entfernt. Ein unberührter Flecken Natur, in dem nun die Gefahr von Bergbau droht. Mehr dazu steht hier. Abstimmen kann man auch, wenn man gegen das Bergbau-Projekt ist und meint, dass es ein paar unberührte, unverschandelte, unverdorbene Ecken auf der Welt geben sollte. 

Damit sie für dies und alles andere die Kraft hat, pumpt sie Eisen.

Terri Irwin im Gym.
Terri Irwin ist nämlich ein Muskelmaedel.

Terri Irwin hat sehr ordentlich trainierte Arme, die sind mehr als nur straff, das sind richtige Pakete, die einem Liebhaber weiblicher Muckis schon den Atem rauben dürften.

Denn neben ihrer Begeisterung für Tiere war sie von jeher auch eine begeisterte Outdoorsfrau und eine Athletin, die jeden Tag trainiert und ihre Intensität im Lauf der Jahre sogar noch steigern konnte. Das Pumpen half ihr sogar bei der Bewältigung ihrer Trauer.

Terri Irwin trainiert üblicherweise drei bis viermal die Woche, stemmt Gewicht, macht aerobische Übungen und betreibt Kampfsport. Genauer: Mixed Martial Arts (MMA), etwas, das sie schon zusammen mit ihrem Mann betrieben hat und wobei beide mit den Top-Athleten dieses Sports trainiert haben. Wenn sie einen Event hat, bei dem sie gut aussehen will, steigert sie ihre Aktivität auf bis zu siebenmal pro Woche und achtet konsequenter auf ihre Ernährung.

Und sie hat ein klares Motto: Niemals aufgeben, wenn man den Herausforderungen des Lebens gegenübersteht.

Kann man nur sagen: Hut ab!

Ansonsten weiß ich nicht, ob das für mich die richtige wäre – ich tue mich nämlich schwer mit Schlangen: Mir hat in meiner Kindheit ein einfühlsamer Enthusiast wie Steve Irwin gefehlt ...



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--- mattmuscle, der sich über möglichst viele sinnvolle Kommentare und Anmeldungen bei "Wer mitliest - die Muskelmaedel-Community" in der rechten Blog-Spalte freuen würde ...