Samstag, 26. November 2011

Kashma Maharaj - Newcomerin aus der Karibik

Es war dieses Bild, das diesen Post ausgelöst hat. Der Schnappschuss mit einer jungen Dame drauf, die entspannt und freundlich in die Kamera blickt. Ein hübsches, sehr attraktives Gesicht, dessen Züge auf die Südsee verweisen. Eine tief dekolletierte, ärmellose Bluse in Rosa, in der Taille gegürtet. Darunter ein weißer Minirock, der sich - so zeigt der Faltenwurf - straff um die stramme Hüfte spannt. An den Füßen ein paar schicke, sehr spitze Pumps.

So. Alles in allem sehr wenig Stoff. Folglich bleibt sehr viel frei. Und das was da frei liegt, das ist atemberaubend: Breiteste Schultern, pralle, harte Arme, straffe Brustmuskeln. Aber dann: Diese Schönheit hat Wahnsinns-Oberschenkel. Man blicke nur mal darauf, wie weit sich (im Bild links) die Muskeln nach außen wölben. Und wie stark der innere Schenkelmuskel (das ist der über dem Knie nach innen gehende) ausgeprägt ist. Von dem schieren Umfang dieser Beine einmal ganz zu schweigen: Wow!  

Diese Super-Beine gehören Kashma Maharaj. Das ist eine 27 Jahre alte Bodybuilderin aus Trinidad & Tobago, also in der Karibik. Nix mit Südsee? Aber sicher doch - die schöne Frau stammt ursprünglich wohl von den Philippinen, lebt aber nun in der Karibik.

Ich sage das mal in ehrlicher Bewunderung ganz offen: Das wirkte bei mir wie eine Testosteron-Direktinjektion!

Sie hat dort auch im Juli die heimischen Meisterschaften gewonnen und sich für die Central American Championships qualifiziert. Auch für die NPC-Meisterschaften in  Florida hat sie dieser Tage trainiert. Das war ihre erste Meisterschaft überhaupt. Denn sie ist noch ein Bühnen-Newbie. Dementsprechend, so sagt sie, sei sie extrem nervös gewesen. Und froh darüber, dass ihr ein paar Freundinnen hinter der Bühne mit Schminken, Einölen und Frisur-Richten geholfen hätten: "Ich sagte meine Gebete auf, ging auf die Bühne und versuchte, eine gute Darbietung zu bringen." 


Etwas Neues war das auch für ihre anwesenden Familienmitglieder und Freunde: "Die haben mich noch nie im Bikini gesehen", lacht sie, "die kennen mich nur in Joggingshorts und Polo-Hemd."



Kashma Maharaj: starke Arme, zum Niederknien ...


Training und Diät vor dem Wettkampf waren für sie eine harte Sache - sie war wohl mehrfach nahe am Aufgeben, hat sich aber durchgebissen. Kein Wunder: Drei Monate lang trainierte sie zweimal am Tag. Und die dann einsetzende, salz- und zuckerreduzierte Diät schlug ihr aufs Gemüt: "Ich bin meistens eine fröhliche Person, die oft lacht. Aber bei dieser Diät, da war ich gereizt. Die Mahlzeiten waren nicht die schmackhaftesten."

Ihr Training ist hart, sie trainiert wie ein Kerl und mit Männern. Aber sie macht sich keine Sorgen um ihre feminine Note: "Das ist alles in Balance". Oh ja, das kann man nur unterstreichen!

Auch ein schöner Rücken kann entzücken -
ist das mal ein breites, starkes Kreuz!


Nicht nur die Freizeit und das Training, sondern auch den Job verbringt sie in der Fitness-Branche, wie so viele andere auch als Trainerin und als Betreiberin eines Drogeriemarktes. Sie ist entsprechend ausgebildet. Zudem hat sie sich an der Universität wirtschaftswissenschaftlich und marketingbezogen qualifiziert. Einen entsprechenden Job hat sie aber zugunsten ihrer muskulären Aktivitäten drangegeben: "Geld ist nicht alles."
Noch nicht genug gesehen von Kashmas
Rücken? Hier kann man noch mal einen
Blick darauf werfen. Und auf ihre Super-
Schultern und die Bizeps-Hügel auch ...

Ihre sportlichen Erfolge sind durchaus familienbedingt: Die Mama läuft Marathon, der Papa ist an der Schule ein Trainer für Cricket, Football und Leichtathletik. Dementsprechend wuchs sie auch sportorientiert auf. Sie begann mit Gewichten ihre Muckis zu trainieren, als ihr ein Freund erstmals ein Paar Fünf-Kilo-Hanteln in die Finger drückte. Aber es gibt da jenseits alles anderen auch einen ausgeprägten gesundheitlichen Aspekt: "Ich habe zu viele Familienmitglieder durch Krebs, Diabetes und Bluthochdruck verloren. So beschloss ich, aktiv Fitness zu betreiben und das mit Familie und Freunden zu teilen."


Ihre Ziele? "Ich trainiere seit 2009 als Bodybuilderin und liebe es, groß, stark und kraftvoll zu sein und die Änderungen an meinem Körper zu sehen. Auch liebe ich es, auf die Böhne zu gehen und zu posen. Mein Ziel ist es, die künftige Miss Olympia zu sein und den Sport mit neuem Look und neuer Haltung umzukrempeln. Ich will mehr Frauen ermutigen, bei Wettkämpfen teilzunehmen und den Bodybuilding-Lebensstil anzunehmen. Und ich will für alle Leute ein Rollenmodell, ein Vorbild bei einem gesunden Lebenswandel sein." 

Wer das schöne Muskelmaedel mal treffen sollte - sie legt bei Männern Wert auf klassischen Benimm. Also Türe aufhalten, Mantel hinhalten, Stuhl zurechtrücken und so was alles.


Noch mal diese Beine ... schluck! Und dazu
dieses bezaubernde Lächeln in diesem
männermordenden Outfit!

Wenn ich's mal ganz recht bedenke, so kann dieses Verhalten bei Frauen insgesamt nicht schaden ... 


Wer mehr sehen 
will: 
Hier ist ihr Facebook-Eintrag.
Und hier ihre LiveCam.





Freitag, 25. November 2011

Bodybuilding mit Mitte 70: Ernestine Shepherd

Dass es Muskelmaedels in (fast) allen Altersklassen gibt, das ist in diesem Blog ja schon das ein oder andere Mal dargelegt worden — ich verweise stellvertretend mal auf Wanja Sjödin oder auf die dieserseits der Tastatur sehr verehrte Christa Bauch.

Auch die hier mehrfach genannte Amerikanerin Ernestine Shepherd aus Baltimore in Maryland gehört in diese Kategorie: Sie ist Mitte 70 und so fit wie der sprichwörtliche Turnschuh. Kein Wunder: Sie lebt extrem gesund und trainiert täglich stundenlang (Gymnastik, Aerobisches, Hanteltraining). Ja, sie gibt im eigenen Gym wohl auch noch Kurse.

Inzwischen steht die bekennende Verehrerin von Sylvester Stallone sogar als älteste aktive Wetttkampf-Bodybuilderin der Welt im Guiness-Buch der Rekorde. Worauf sie nicht wenig stolz ist...

Was wiederum eins zeigt -- man ist nie zu alt (vorausgesetzt, der Körper gibt's noch her...): Respekt!


Derzeit steht bei Stern-online eine Bildstrecke zu Ernestine Shepherd; die Bildzeilen dazu kommen zwar mal ohne die übliche Häme gegenüber Muskelmaedels aus. Was vermutlich auch daran liegt, dass die schlanke Ernestine Shepherd nun weiß Gott nicht aussieht wie eine um 40 Jahre gealterte, aber immer noch hypermuskulöse Iris Kyle. Aber eine gewisse Herablassung ist schon zu spüren. Halt typisch deutsch — was einem fremd ist, kann man auf die Art und Weise spöttisch und abwertend behandeln.

Oder wie soll man diese Überschrift hier sonst werten: "Aktiv-Omi träumt von Sylvester Stallone". Sehr schön. Oder besser: Hübsch hässlich. Diskreditiert alte Damen ebenso wie Sportlerinnen.

Es ist doch klasse, wenn jemand in dem Alter noch solch eine Physis hat statt im Altersheim den Rollator zu schieben (das kommt eh noch früh genug — für Frau Shepherd, für mich und auch für die Leute vom Stern, wenn wir alle alt genug dafür werden). Ich könnte ja, wenn ich wollte, auch was in der Manier schreiben: "Stern-Schreiberling publiziert Bullsh*t" zum Beispiel. Wie gesagt: Wenn ich wollte. Nun ja. Wer trotzdem gucken will, klicke hier.

Ernestine Shepherd geht nicht nur sportlich mit der Zeit, sondern auch technisch — ihre Website findet sich an dieser Stelle.
 

Freitag, 18. November 2011

Die Muskel-Rockerbraut


Die Muskellady auf dem Bike
ist Desiree Ellis (www.desireeellis.com

(Vorbemerkung von mattmuscle: Geschrieben von einer wilden amerikanischen Dame, die eine Begebenheit aus ihrem abenteuerlichen Leben schildert. Gefunden irgendwo im Internet. Übersetzt und etwas poliert, damit die Story auch auf Deutsch voll dorthin geht, wo sie hin soll – ist ja eh alles nur Phantasie, oder? Oder? Euch kann ich es ja sagen: Insgeheim befürchte ich, dass diese Amazone in dem abgerissenen, superknappen Lederkostüm und den silberverzierten Stiefeln eines Tages vor meiner Tür steht und mir mit ihrem arroganten Lächeln ihre tätowierten, unüberwindlich starken Zweiundvierzig-Zentimeter-Oberarme unter die Nase hält ...)

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Könnt ihr euch eine achtzig Kilogramm schwere Bodybuilderin im Sattel einer Harley vorstellen? Tja, das bin ich. Ich heiße »Danger« (also: Gefahr), und ich bin eine Rockerbraut. Schon immer hat mich das aggressive Verhalten von Rockern beeindruckt. Ich wollte dazugehören. Ihr solltet mich sehen, wenn ich mit meiner Harley ausreite. 

Ich sehe so gefährlich aus. 
Gefahr, dafür lebe ich. Deswegen werde ich ja auch Danger genannt. 
Ich bin groß, stark und hart. 
Ich fürchte mich vor nichts und niemandem. 
Ich bin gut einszweiundachtzig groß.
Und ich habe einen unglaublichen Body.

Meine Bizeps-Muckis messen rundherum zweiundvierzig Zentimeter, genauer: zweindvierzigeinhalb Zentimeter. Und sie sind sehr, sehr fest. Wenn ich mit meiner Harley bei heißem Wetter durch die Gegend fahre, trage ich immer mein Tank Top Shirt aus schwarzem Leder. Ich habe die Ärmel mit einem Taschenmesser vom Hemd abgeschnitten, um ihm dieses raue, derbe Aussehen zu geben. Ich liebe es über alles, den Lenker von meiner Harley beim Fahren so richtig fest anzupacken. So bleiben meine Bizeps und Trizeps dauerhaft angespannt und aufgepumpt.

Ich trage meine schwarzen Ledershorts, dazu Netzstrümpfe und ein paar Stiefel mit silbernen Spangen und düse los in den Sonnenuntergang. Meine Quadrizepsmuskeln lasse ich weit gespreizt, wenn ich mit meiner Harley fahre, und ihr solltet mal erleben, für welches Aufsehen ich sorge. Ich habe muskulöse vierundsechzig Zentimeter Umfang an meinen Oberschenkeln, noch dazu extrem definiert. Während ich auf meiner Harley sitze, pumpen sich meine Quadrizeps-Muskeln so dermaßen auf. Ich kann fühlen, wie die Hitze von meinem Bike sie aufheizt. Sie bekommen dann dieses sensationell heiße Brennen. Es erinnert mich daran, in die Mucki-Bude zu gehen und in der Beinpresse zwohunderfünfundachtzig  Kilo zu drücken.

Auch meine Waden schwellen beim Harley-Fahren an, auch die sind hart und riesig. Sie sind der Teil an meinem Körper, der am besten definiert ist. Ich habe schon Leute nur dadurch eingeschüchtert, dass sie einen Blick auf meine Waden warfen. Die sehen aus wie gemeißelt.

Mein Lederhemd hat auch einen V-artigen Ausschnitt, der meinen dicken Rücken ideal zur Geltung bringt. Meine Brust und meine Schulter messen rundherum satte hundertzwölf Zentimeter. Ich habe extrem breite Schultern, mit sehr gestreiften Deltoid-Muskeln. Sie sind so rund und prall, und meine Brustmuskulatur ist so hoch und hart. Ich habe einen tiefen, scharfen Einschnitt in der Mitte meiner Pectoralis-Muskeln. Ich spanne immer meine Brustmuckis für den Rest der Rockerclique an, wenn wir mal wieder beschließen, die Muskeln zu vergleichen. Ich messe mich immer mit den Burschen, ringe auch gern mit ihnen.

Ich habe diesen wirklich coolen Rocker-Ehemann. Sein Name ist »Razor« (also: Rasierer). Er ist völlig abgefahren. Wir kämpfen dauernd miteinander. Liebend gern brechen wir aus dem nichtigsten Anlass einen Streit vom Zaun. Einmal balgten wir uns darum, wer hinten auf der Harley sitzen und wer das Gerät reiten würde. Also stieg Razor auf das Motorrad und machte sich fertig, um loszufahren. Ich kam hinter Razor. Ich schlang meinen hoch aufragenden Bizeps um seinen Hals. Ich hatte Razor in einem Neck-Lock-Ringergriff, quetschte seinen Hals. Und sagte zu Razor, er möge verdammt noch mal von dem Motorrad steigen, weil ich fahren wolle.

Dabei quetschte und quetschte ich weiter und hielt meinen Bizeps hart gegen seine Gurgel gepresst. Immer wenn wir aneinander geraten, kämpfen wir hart gegeneinander. Razor strampelte und wand sich, um meinem Griff zu entkommen, und konnte kaum atmen. Er wollte aber nicht von dem Motorrad herunter. So brüllte ich ihn an: »Zum Donnerwetter, Kerl, wirst du nun endlich absteigen?«

Razor weigerte sich, mir zu gehorchen. Also ergriff ich mit meiner freien Hand diejenige, die um seinen Nacken lag. Dieses Mal presste ich seine Gurgel wieder und wieder zu. Er wehrte sich so sehr gegen meinen Griff, dass er von dem Motorrad sprang. Ich wollte Razor aber immer noch zeigen, wer hier der Boss ist. Also hielt ich meine Arme fest um seinen Hals und sprang auf seinen Rücken. Er hörte auf zu atmen, und ich wusste, er konnte leicht ersticken. Razor wand seinen riesigen Leib von einer Seite zur anderen, so ruppig er nur konnte, und warf mich ab. Ich stand auf und spannte meine Bizeps-Muckis vor den anderen Rockern an, und sie alle johlten vor Begeisterung. Razor würgte und hustete und war knallrot.

Dieses Foto von Cathy LeFrancois und diejenigen
von zig anderen Muskelmaedels  gibt es unter:
http://www.wpwmax.com/
Ich blickte in den Spiegel meiner Harley und legte etwas von meinem dunkelbraunen Lippenstift auf. Dann bewunderte ich mein Äußeres. Ich habe langes, pechschwarzes Haar und ein Paar dunkler, mysteriöser Augen, die immer mit schwarzem Eyeliner betone. Ich rückte meine schwarze Bikermütze zurecht. Da fühlte ich einen harten Stoß in meinem Rücken. Der Hieb brachte mich geradewegs auf den Boden, und ich war verblüfft.

Razor beugte sich herab und schickte sich an, meine Beine zu spreizen. Rasch schlang ich meine muskulösen Oberschenkel um seine Taille. Razor hat eine ziemliche Wampe. Ich verschränkte meine Fußknöchel, spannte meine Quadrizeps an und gab es ihm. Alles, was ich hören konnte, war sein Kreischen. Die anderen Biker johlten und feuerten uns an. Sie riefen im Chor: »Mehr, mehr«. Ich quetschte Razor so fest, dass er bewusstlos wurde. Er landete schließlich in einem unserer Lieferwagen, bis er sich erholt hatte.

Ich stieg auf die Harley. Und winkte diesem wirklich scharfen Rocker-Knaben namens Timmy. Er war ziemlich neu in der Rockerclique. Ich wollte ihn noch vor den anderen einbrechen. Das ist eins der Dinge, die ich am Dasein als Rockerbraut liebe. Ich kann Razor haben und mich an jeden anderen Kerl heranmachen, den ich will. Razor kümmert das nicht. Er hat die gleichen Rechte in bezug auf Mädels.

Wir waren startklar. Passanten hielten an und starrten zu uns herüber. Wir hatten unsere Harleys alle in einer Reihe aufgestellt. Wir waren zirka zwanzig Personen und sahen zum Fürchten aus, alle in Schwarz gekleidet und überall mit Tätowierungen. Ich mag es, meinen gewaltigen Körper tätowiert zu bekommen. Für mich ist es die ultimative Herausforderung. Wir donnerten los, und ich hatte diesen jungen, heißen Timmy hinter mir.

Ich konnte seine heißen Arme an meiner Sechzig-Zentimeter-Taille spüren. Er kam nicht drumherum, meine Bauchmuskeln zu fühlen. Ach, ich habe ja so einen tollen Waschbrettbauch. Jedenfalls brannte die Sonne so, dass wir schwitzten und meine Abdominal-Muskeln glitschig vor Schweiß waren. Ich hielt sie die ganze Zeit über angespannt, und ich genoss das Gefühl, wie Timmys eifrige Hände meine harten Bauchmuckis streichelten.

Er erzählte mir dabei, er könne es gar nicht erwarten, ein bisschen von dieser Danger zu kosten. Ich musste lachen. Denn Timmy hatte überhaupt keine Ahnung, was ihm bevorstand. Ich würde wetten, dass noch keine Frau zuvor ihn je völlig unter ihre Kontrolle gebracht hatte. Ich wollte es ihm aber gebührend beibringen.

Wir hielten irgendwo im Freien an, um da die Nacht zu verbringen. Ich sagte Timmy, wir könnten uns die Beine vertreten. Wir gingen los, und ich setzte mich dann auf einen Felsen. Ich saß da ganz still, weil ich sehen wollte, was er tun würde. Er sah ein bisschen so aus, als würde er sich vor mir fürchten, und ich wusste warum. Er hatte ja mitbekommen, auf welch gnadenlose Weise ich Razor fertig gemacht hatte. Er hatte aber immer noch keine Idee davon, in was er da hinein geraten war. Ich wusste, ich sah aus wie eine fleischgewordene Teufelin. Ich saß da auf dem Fels, ganz in Schwarz gekleidet, mit pechschwarzem Haar und einem geheimnisvollen Make-up.

Schließlich war ich es leid, darauf zu warten, bis Timmy nah genug herangekommen war. Ich rückte an ihn heran, so dass ich ihn erreichen und hochreißen konnte. Ich kam hoch und streckte meinen einsachtzig langen Body. Dann riss ich mir das Top und die Shorts vom Leib und stand vor Timmy in meinem schwarzen Posing-Tanga. 


Ich spannte meinen kolossalen Körper für ihn an. 
Dabei flexte ich so fest, dass mein Body vibrierte. 
Ich weiß, dass ich wie eine Gigantin ausgesehen haben muss. 
Ich brachte meine harten Brustmuskeln für Timmy in Position, und sie wölbten sich. 
Wie gesagt: Meine Pectoralis sind ja so muskulös.

Timmy blieb mit weit aufgerissenen Augen stehen. Ich begann, meine Oberschenkel anzuspannen, streckte sie vor ihm aus. Dabei achtete ich darauf, dass es aussah, als wollten meine Muskeln jeden Moment von meinem Bein platzen. Wieder streckte ich mich und glitt zu ihm hinüber. Ich bewegte mich sehr schnell. Timmy wollte vor mir weglaufen, aber da legte ich schon eine Hand unter seine Brust, die andere unter seinen Bauch und hob ihn hoch. Timmy wog ungefähr siebenundsiebzig Kilogramm. Ich streckte meine Arme und hob ihn ganz einfach hoch. Timmy war so schockiert, dass er mich fragte, was ich da tue.

Alles, was ich tat, war zu lachen. Ihr wisst schon, so ein gemeines, kehliges Lachen. Ich wollte Timmy richtig erschrecken. Da kein Fitness-Studio in der Nähe war, beschloss ich, ihn zu stemmen, wie beim Nackendrücken. Ich senkte und hob Timmy wieder und wieder, alles in allem acht Wiederholungen. Timmy begann sich zu entspannen und sagte dann, er hätte sich schon gedacht, dass ich so stark und voller Kraft sei.

Ich stellte Timmy auf seine Füße und lächelte ihn verführerisch an. Ich leckte meine Lippen, und er dachte, ich wollte ihn. Ich wollte ihn auch haben, aber nicht so, wie er sich das vorstellte. Timmy streckte die Arme aus, um mich zu umarmen. Ich dachte, was für eine Weichei-Nummer, und ließ ihn seine Arme um mein gewaltiges Kreuz legen. Dabei legte ich es darauf an, dass er merkte, wie fest mein Rücken war.

Schließlich war ich der Meinung, er habe genug gefühlt. Nun umarmte ich ihn. Als ich meine Arme um seine Taille legte, drückte ich meine Bizeps-Muckis in seine Seiten. Dann quetschte ich ihn hart, immer und immer wieder. Ich beugte meine Knie ein wenig und gab es ihm richtig. Dieser Kerl heulte, ich möge aufhören. Aber ich konnte nicht, da ich so viel Spaß dabei hatte. Als ich ihn genug gedrückt hatte, stieß ich ihn hart gegen seine Brust. Er fiel hin. Ich sprang auf ihn, und er wollte weg von mir. Er starrte mich dabei an, als sei ich verrückt. Ich sagte zu ihm: »Timmy. Ich heiße nicht umsonst Danger.«

Dann saß ich mit meinem großen runden Popo auf seinem Gesicht. Ich beherrschte ihn mit meinem Hintern. Er versuchte natürlich, mich wegzustoßen. Da spannte ich die Muckis in meinem Allerwertesten so stramm an, wie ich konnte. Ich saß dabei so, dass ich seine Beine im Blick hatte. Meine Oberschenkel waren beiderseits von ihm gespreizt. Ich langte hin und griff mir seine Beine, zog seinen Unterkörper zu mir, nahe zu meiner Brust.

Ich hatte seine Beine nun richtig in der Luft. Ich legte meine Bizeps-Muskeln um seine Leibesmitte und drückte sie in einem Bear-Hug-Griff zusammen. Noch nie hatte ich jemand in dieser Stellung gehabt. Ich war so begeistert davon, das einmal endlich ausprobieren zu können. Ganz fest quetschte ich seinen Rumpf. Er schrie unentwegt: »Danger, Danger, lass mich aus!«

Ich hatte Timmy in einer für ihn äußerst unbequemen Position. Ich wollte ihn so lange drücken, bis er das Bewusstsein verlieren würde. Also hielt ich meinen Hintern weiter gespannt und seinen Unterleib gegen mich gepresst, seine Beine in der Höhe. Dann kam ich von seinem Gesicht hoch. Ich stand da, beide Beine über Timmys Gesicht gespreizt, ihn aber mit beiden Armen an seiner Taille haltend. Ich liftete ihn hoch, bis er mit seinem Bauch auf meiner Schulter lag, sein Hintern auf Höhe von meinem Gesicht.

Dann ging es mit mir durch. Ich klatschte ihm mit meiner freien Hand fest auf die Kehrseite. Ich ließ ihn mich anflehen, ihn loszulassen. Ich schlug ihn hart. Jedesmal, wenn ich ihm eins drüber gab, pumpte sich mein Bizeps noch mehr auf. Ich begann, Timmy zu fragen, ob er zugeben wolle, wer hier alles unter Kontrolle habe, wer stärker sei. Er sagte: »Du, Danger, du.«

Ich ließ ihn noch mal feststellen, dass ich hier alles unter Kontrolle hatte, das ich stärker sei. Timmy sagte, sein Hintern schmerze entsetzlich. Irgendwie schaffte er es dann, mir zu entwischen: Er fiel auf die Erde. Bevor ich ihn aber wieder zu fassen bekam, rannte er fix zu unserer Rockerbande zurück. Ich setzte ihm nach, doch er war zu schnell. Da blieb ich stehen und schaute ihm beim Weglaufen zu. Ich stand da und lachte laut. Ich brüllte wie eine Löwin. Ich spürte, da war nicht einer, der mich hätte schlagen können. Ich bin ja so stark.

Als ich in das Lager zurückkam, hatte Timmy sich versteckt. Alle Rocker lachten und sagten, ich sei eine wirklich taffe Bodybuilderin. Ich wollte sie etwas unterhalten, also begann ich damit anzugeben, wie ich Timmy fertig gemacht hatte. Ich brachte jeden dazu, ihn zu hänseln und ihn als Schwächling zu verspotten.

Und hier auf dem Bike: die tolle Jana Linke-Sippl,
wie immer mit ehrfurchtgebietenden Armen.
Mehr unter: rippedprincess.com
Erinnert ihr euch noch an Razor? Also, er war schließlich noch wachgeworden und sagte mir, wie toll ich das mit Timmy hingekriegt hätte. Er war so stolz darauf, dass ich Timmy beigebracht hatte, wer hier das Sagen habe. Dann griff Razor mich unvermittelt bei den Haaren. Er hatte nicht den grausamen Headlock-Griff vergessen, in dem ich ihn zuvor gehalten hatte. Razor nahm mich nun in so einen Griff und verdrehte meinen Kiefer. Und er hat wirklich dicke Arme. Ich wusste, dass er wieder etwas Respekt von den anderen Rockern zurück haben wollte. Tja, ich war nicht dazu geneigt, dass er den auf die Tour bekam.

Als er so meinen Kiefer quetschte, riss ich seine Beine so rasch hoch, dass er hinfiel. Er versuchte meinen Kopf wieder in seine Finger zu bekommen. Das war aber nicht nach meinem Sinn. Ich raffte mich auf. Kaum versuchte er, mich wieder niederzureißen, als ich auch schon seinen Arm ergriff und fest verdrehte. Ich drehte immer weiter, gleichzeitig presste ich seine Finger zusammen. Er war auf seinen Knien. Er schüttelte seinen Kopf hin und her, mich bittend, doch aufzuhören. Er sagte, er wisse, dass er schwächer sei als ich. Ich ignorierte sein Flehen und verstärkte meinen Druck. Ich sagte zu ihm, er müsse die magischen Worte sage, sonst würde ich seinen Arm brechen. Er zögerte, also drehte ich noch ein bisschen. Da brüllte er aus voller Lunge: »Danger, du bist stärker als ich!«
»Und was noch?«
»Und ich bin nur ein Schwächling.«

Nachdem sein Gedächtnis nun wieder aufgefrischt war, ließ ich seinen Arm zu Boden fallen. Dann stellte ich meinen Fuß darauf und spannte meine mächtigen Bizeps-Muskeln an: Hatte ich doch einmal mehr bewiesen, dass ich weit und breit die wohl gemeinste Rockerbraut war.

© der deutschen Übersetzung bei mattmuscle, muskelmaedels.blogspot.com 

Montag, 14. November 2011

Sie redet Klartext: Lenda Murray


Lenda Murray gehört fraglos zu den besten Bodybuilderinnen aller Zeiten. Die Afro-Amerikanerin aus Michigan mit dem super-symmetrischen, von klaren Linien gekennzeichneten Muskelbody und dem elegant-schönen Gesicht hat insgesamt acht Ms-Olympia-Titel eingefahren. Das ist ein Rekord. 


Ihr Körperbau mit den breiten Schultern und dem enorm ausladenden Rücken über der schmalen Taille und den dazu passenden starken Beinen setzte bis heute Maßstäbe im Frauenbodybuilding.

Heute mit ihrem Mann Urel McGill in Kalifornien wohnhaft, ist Lenda Murray dem BB immer noch verbunden. Allerdings nicht mehr als Aktive, aber als TV-Kommentatorin ebenso wie als Promotorin und Veranstalterin. Zusammen mit ihrem Mann, einem Ex-Master Sergeant des U.S. Marine Corps und ausgewiesenem Fitness-Spezialisten,gründete sie die "Operation Boot Camp".
  
Darüberhinaus ist sie jemand, der offen redet. So hat sie vor einigen Jahren ein Interview gegeben, das auch mal einen sehr deutlichen Blick hinter die Fassade gestattet – im folgenden die Übersetzung (das englischsprachige Original steht hier).

Zum besseren Verständnis noch einige Eckdaten. Lenda Murray wurde 1962 in Detroit geboren. In ihrem Heimatstaat Michigan hat sie als Läuferin wie als Cheerleader brilliert (außerdem erwarb sie einen Uni-Abschluss in Politikwissenschaften). Ernsthaft mit dem Bodybuilding begann sie 1985. Sie gewann 1990 bis 1995 die Ms O in Folge, unterlag dann zweimal Kim Chizevsky. Dann erklärte sie ihren Rücktritt. Jedoch nur vorläufig. Denn 2002 war sie wieder da und holte sich den Titel erneut, ebenso im Jahr darauf. 2004 siegte sie in der Schwergewichts-Klasse der Ms O. Dann ging sie erneut in die Ruhestand.

Für Fans wie mich sind diese Äußerungen von Lenda Murray ein sehr knapp formulierter, aber sehr mutiger, weil schonungslos offener Einblick in die tatsächliche Seele einer Bodybuilderin. Diese Sätze bilden den Beleg dafür, dass die von Burschen wie mir so vergötterten Muskelmaedels nämlich Menschen sind wie wir alle, mit allem Positiven und Negativen. Daran sollte man sich ab und zu mal selber erinnern, ehe man jemanden auf ein Podest stellt, auf das der (oder besser die) gar nicht hinauf will ...

Also, nun sei Lenda Murray das Wort überlassen:


„Ich wuchs in der wirklich rauen South Side von Detroit auf, als ältestes von sechs Mädchen. Ich wurde in Schlägereien verwickelt, und das war – beinahe – normal für Detroit. Du warst gezwungen, dich selbst zu verteidigen. Wenn du das aber ein paar Mal getan hattest, dann wussten die Leute, dass man sich besser nicht mit dir anlegen sollte.

Da ist etwas, was ich nie öffentlich gemacht habe: Ich wurde mit 15 Jahren schwanger. Das war wirklich schlimm für mich, weil ich offenkundig das Kind nicht bekommen habe. Aber danach beschloss ich, den Kurs meines Lebens zu ändern, und begann, Sport zu treiben.

Cheerleading änderte mein Leben.

Meine Cheerleading-Trainerin war für mich wie eine Mutter. Sie ließ keine Unordnung zu. Sie verlangte, dass ich gute Noten schaffen müsse, um ins Team zu kommen. Und so kam es schließlich, dass ich hineinkam und aufs College ging.

Mein Traum war es, ein Cheerleader der Dallas Cowboys [= texanischer Football-Clubzu werden. Aber ich hatte natürlich den Körperbau einer Sprinterin oder Turnerin. Folglich verbrachte ich einen Gutteil meiner Zeit im Gym mit dem Versuch, einiges an Muskeln loszuwerden. Ich traf da einige Profi-Bodybuilder. Sie sagten, ich hätte das Zeug zur Bodybuilderin, aber das war nicht meine Sache. Es sah langweilig aus! In Dallas schaffte ich es unter die letzten 45 Mädchen, aber ich fühlte mich körperlich furchtbar. Und als die Trainerin mir sagte, sie wolle mich sogar noch schlanker, da wusste ich, das [Profi-Cheerleading] ist nichts für mich. Ich fuhr heim und begann, wie eine Bodybuilderin zu trainieren.

Ich bekomme immer noch einen Spagat hin.


Meine erster Bodybuilding-Auftritt war eine Katastrophe! Ich nahm die Diät nicht ernst, verstand nicht den Unterschied zwischen Fettabbbau und Muskelabbau. Und ich verlor mein Top im Posedown!

Mein größtes Vorbild war zu Anfang Cory Everson. Ich sah ihren Body in einer Fernsehsendung namens „Body Shaping“. Ihre Kurven waren fantastisch.

Viele Leute nehmen an, Bodybuilderinnen seien lesbisch. Und deswegen versuchte ich zu Beginn meiner Karriere, mich um jeden Preis zu verheiraten. Es war, als sei ich auf einer Mission, befasst mit dem Versuch zu beweisen: „Schau her, ich bin eine Frau, ich bin verheiratet mit einem Ehemann.“


Von meinen acht Olympia-Siegen war der siebte der schönste. Ich kam nach einer langen Unterbrechung zurück, in besserer Form als je zuvor und siegte wieder im Alter von 40 Jahren. Es war eine andere Lenda Murray. Ich war gereifter, zuversichtlich und ich wusste genau, wie man Ms Olympia wird.

Meine Cheerleading-Erfahrungen halfen mir mit Bodybuilding. Ich wusste, wie wichtig das Äußere ist, Frisur und Makeup tipptopp und dabei immer lächeln – Cheerleaders lächeln oft! Ich war außerdem in der Lage, meinen Körper in einer anderen Art und Weise zu präsentieren und so meine Stärken herauszustreichen und meine Schwächen zu verbergen.

In den Wettkämpfen gibt es einige Frauen, die keine Bodybuilderinnen sein sollten. Manche eignen sich besser für’s Powerlifting (= Kraftdreikampf). Ich sage nicht, das Training mit Gewichten eigne sich nicht für sie – diese Art von Training eignet sich für jedermann. Aber wenn du Anabolika nehmen musst, weil du nur schwer Masse aufbaust, dann bist du im falschen Sport.


Ich schaffe beim Bankdrücken immer noch viermal 135 pounds (= 61 Kilo).

Als ich meinen dritten Ms-Olympia-Titel gewonnen hatte, da begann ich, den Spaß am Alkohol auf andere Weise zu entdecken. Ich begann, mich darauf zu stützen. Selbst in den Diätphasen hatte ich keinen Jieper auf Haferkekse, statt dessen hätte ich für einen Martini sterben können. Es wurde zu meinem kleinen dunklen Geheimnis. In diesem Jahr ging ich nun erstmals zu den Anonymen Alkoholikern und bin jetzt an einem wunderbaren Platz angelangt.“

Auch der berühmte Fantasy-Maler Boris Vallejo hat
Lenda Murray schon mit Pinsel und Farbe auf die
berühmte Leinwand gebannt ...