Sonntag, 8. November 2015

"Wie stark sind Bodybuilderinnen?" - Antworten auf diese und andere Leserfragen

"Wie stark ist sie?"
Das ist eine der Fragen, die
vor Muscle Worship Sessions
immer wieder gestellt werden.

Um was geht es? Um Antworten auf  Leserfragen zum Thema Female Muscle Worship Session, zum Thema Fetisch muskulöse Frau, bei denen Bodybuilderinnen untrainierten Männern ihre Kraft zeigen: Wie stark sind Bodybuilderinnen? Sind Bodybuilderinnen stärker als Gewichtheberinnen oder Turnerinnen? Wieso machen Bodybuilderinnen kein Armdrücken, kein Lift & Carry? Und wieso läuft ausgerechnet meine Female-Muscle-Worship-Session eigentlich so langweilig oder unbegeistert?  

Ist sie so stark, wie sie aussieht?

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Immer wieder kommen Fragen nach Female Muscle Worship Sessions, szeneintern als "Session" bekannt. Also nach einem Treffen mit einer Bodybuilderin oder einem Muskelmaedel, etwas, das im weitesten Sinne unter den Begriff "Female Domination" fällt - also dem Fetisch, einer Frau unterlegen zu sein und von ihr gleichsam beherrscht zu werden.

Die Leserfragen drehen sich um folgende Aspekte. Man plant ein Treffen mit einer Bodybuilderin und will vorher feststellen, wie denn diese oder jene Bodybuilderin sich verhält, wie es mit ihrer Kraft aussieht, wie mit ihrer körperlichen Verfassung, was sie anbietet und "wie sie denn so" ist. Auch wollen manche Leser wissen, warum denn viele Muskelmaedels zwar schwere Gewichte heben und stemmen können, oft belegt über entsprechende Web-Videos, aber beim Lift & Carry wesentlich leichterer Personen ebenso "Nein!" sagen wie bei den Wünschen nach Armdrücken. Auch fragen sich gemäß der gelegentlichen Zuschriften an mich wohl auch manche, ob denn die Bodybuilderinnen trotz ihrer Muskelpakete schwächer sind als Gewichtheberinnen. Und gelegentlich kommt auch die Frage nach angeblich erlebter "mangelnder Begeisterung" in einer Session auf. Also versucht sich muskelmaedels.blogspot.de mal an Antworten zu den Fragen: 

Bei solchen Female Muscle Worship Sessions möge man bedenken, dass es sich da um eine Grauzone handelt. Etwas, das immer mehr Session-Ladies, Muskelmaedels und Bodybuilderinnen unter einem Pseudonym anbieten, weil sie keine Lust mehr dazu haben, seitens ihrer Sportverbände Ärger zu bekommen oder einfach nur anzüglich-dumme Fragen zu vergewärtigen. In manchen Ländern ist das sogar eine juristisch-strafrechtlich belegte Sache, da je nach Wunsch beziehungsweise Angebot als Prostitution angesehen. 

Mit ihr ringen und gegen
sie verlieren - ach ja ...

Daher gibt es da auch nicht "die" Female Muscle Worship Session, sondern man muss das mit jedem Muskelmaedel, mit jeder Bodybuilderin individuell verhandeln. Da ist auch Fingerspitzengefühl gefragt, um sich nicht durch als mangelhafte Höflichkeit empfundenes Benehmen alle Türen zuzuschlagen (zum Thema Session Etikette sei auf die entsprechenden Postings hier verwiesen: z.B. hier und hier). Man kann seine Wünsche äußern, sicher, muss dann aber auch damit einverstanden sein, wenn die so befragte Bodybuilderin dieses oder jenes klar ablehnt. Wobei eine solche Frage-Antwort-Szenerie zu diesem Thema der Female Domination sowieso nur dann entstehen kann, wenn die fragliche Musclelady überhaupt Sessions anbietet - die meisten Athletinnen schließen das aus, da verbieten sich dann auch entsprechende Nachfragen von vornherein.

Gegen wir nun davon aus, dass man ein Muskelmaedel gefunden hat, das einem als Kunde-in-spe zusagt und das einem solchen Treffen zustimmt. Man hat sich gegebenenfalls auch schon auf den Preis und die Zahlungsmodalität geeinigt. Dazu gleich eine Faustregel: 250 bis 350 Euro für eine Stunde, bei aus dem Ausland anreisenden Athletinnen auch gern vorab, damit die nicht umsonst in eine fremden Stadt in ein teures Hotel gehen müssen und hinterher mit leeren Händen wieder abreisen müssen. Merke: Für die Session-Muskelmaedels ist das zuallererst Business in Gestalt einer Dienstleistung. Und nicht das Ausleben eines Spleens, einer Macke oder eines Fetischs wie für den Muskelmaedelfan, szeneintern als "Schmoe" bekannt. 
 
Wenn sie sowas heben kann, dann schafft sie
mich doch auch nach oben, oder?

Nun ist man also soweit, dass man die Modalitäten und die Wünsche mit der Session-Lady klärt. Viele fragen da nach Dingen wie Hochgehoben-Und-Herumgetragen-Werden, nach Armdrücken - und wundern sich dann über ablehnende Bescheide. In den Anfragen an mich heißt es dann: "Da habe ich ein Video gesehen, auf dem drückt sie auf der Bank 120 Kilo, in einem anderen macht sie Kniebeugen mit 180 Kilo - wie kann die da mich mit meinen 80 Kilogramm nicht bewältigen? Alles Fake?
"

Einer der Hauptwünsche für eine Female
Muscle Worship Session: Lift & Carry

Nein. Es hat unter anderem etwas mit der "Darreichungsform" des jeweiligen Gewichts zu tun und mit dem Ambiente, in dem es geliftet wird. Das weiß ich als ehemaliger Kraftsportler ebenso wie als ex-Bauarbeiter ganz gut. Ich habe auch schon über 70 Kilo im Studio über den Kopf gedrückt, um dann mit dem Über-Kopf-Anheben eines 20 Kilo leichteren Zementsackes  mehr Probleme zu haben. Denn ein im Gym zum Training benutztes Gerät (sofern es sich um ein sogenanntes "Freies Gewicht" handelt) besteht in der Regel aus einem Griff samt daran befestigtem Gewicht. Das kann ein Bügel sein wie bei einer Kettlebell. Oder die klassische Hantel mit Eisenstange in der Mitte und Gewichten an den Seiten, ob nun  fix oder in Gestalt  aufgelegter und damit in Menge und Masse variierbarer Scheiben.
Oder so ... Aber bei den beiden
Fotos mit den gestemmten
Kerlen sieht man, dass der
Gehobene sich anspannt,
damit seine Masse für die
starke Frau überhaupt
kontrollier- und beherrschbar
wird.

So. Stellen wir uns unser Muskelmaedel vor, das heute ein neus Maximalgewicht "wuppen" will. Wie läuft das ab? Nach gründlichem Aufwärmen, nach entsprechender Konzentration und innerer Fokussierung, mitunter auch nach langem Drauf-Hin-Arbeiten und dem Gefühl "Heute könnt's klappen". Und unter kontrollierten Bedingungen, inklusive der unabdingbar sichernden Hilfestellung von Sportfreunden, inklusive gegebenenfalls einem stützenden Leibgurt, Knie- und Ellbogenbandagen und Ähnlichem mehr. 

Unter den Bedingungen eine tote, starre Masse zu stemmen, das ist etwas völlig anderes, als jemanden mal eben so hochzuheben. Selbst dann, wenn der/die Betreffende leichter sein sollte als das Gewicht. Es fängt schon damit an, dass das Gewicht unveränderlich in der Struktur ist, während der Mensch höchst lebendig ist, sich bewegt und vielleicht auch mal unkontrolliert zappelt. Den nun "aus dem Kalten heraus" zur Hochstrecke zu bringen, birgt einfach eine viel zu hohe Verletzungsgefahr. Für beide. Weswegen auch ein gestemmt Werdender eine gewisse Technik braucht, zumal, wenn er länger als einen Moment oben gehalten werden soll und die ganze Sache unverletzt überstehen will. 

Auch wenn eine Bodybuilderin bei einer
Female Muscle Worship Session weder
Lift & Carry  noch Armwrestling anbietet --- wer
solche prachtvollen Muckis hat und  wer so
routiniert-lässig mit einem Gewicht
wie diesem hier hantiert, der hat ganz
entschieden auch enorme Körperkraft!

Das ist etwas anderes als Wrestling-Nummern oder Filmschlägereien, in denen kräftige Leute wie Dwayne Johnson (der bezeichnenderweise Action-Filme ebenso kann wie Wrestling-Auftritte) oder Vin Diesel sowie - für die Älteren - Bud Spencer oder Lex Barker aus dem scheinbaren Nichts heraus in einem Kampf spontan Leute wuchten und dann zu Boden werfen: Anders als die Session-Kunden einer Bodybuilderin werden hier immer trainierte Personen im Rahmen einer strikten, gründlich geübten Choreographie gewippt und geschmissen.  Diese Vorbereitung, dieses Training aber ist bei der Masse der Session-Gänger nicht gegeben.
 
Aus demselben Grund machen viele Bodybuilderinnen kein Armdrücken, schon gar nicht ein spontanes: Gesetzt den Fall, bei einem Armwrestling verfälscht der Kunde aus Unwissenheit oder verletztem falschem Stolz (Motto: "Ich werd' doch wohl nicht von einer FRAU besiegt!") ruckartig und unberechenbar die Bewegung --- dann kann es bei der darauf nicht vorbereiteten, aber ihre Muskeln gerade unter starker Belastung haltenden Gegnerin zu spontanen Verletzungen kommen. Auch bei einer bestens trainierten.

Schmoes lieben es: Armwrestling mit einer
Bodybuilderin (hier eine Zeichnung
vom Künstler Jebriodo).

Dennoch habe ich auch schon Armdrücken mit Bodybuilderinnen gemacht. Diejenigen, mit denen ich das getan habe, haben mich alle besiegt, zum Teil ganz lässig ("Du hast keine Chance!") - und ich bin nicht schwächlich. Ich habe Bodybuilderinnen erlebt, die mich entspannt unterlaufen und über ihren Nacken und ihre Schultern gebracht haben, mich dann mit meinen 90 bis 95 Kilo quer über den Schultern liegen haben und dann noch Kniebeugen gemacht haben. Aber ganz in die Höhe gestemmt hat mich keine.

Zum Thema Anheben an sich: Ich bin auch schon von leichten Frauen zumindest kurz hochgehoben worden. Die hatten mich dann an sich gepresst, am Leib umfasst und dann vom Boden angehoben. Das ist erst einmal nichts Besonderes. Mit normal entwickelterBeinkraft und halbwegs gesundem Rücken schafft das jeder. Denn es ist auch und vor allem eine Frage der Hebelwirkung, des Schwunges und insgesamt einer primitiven, ja instinktiven Technik, die auch ein leichtes Kniebeugen und ein Ins-Hohlkreuz-Gehen umfasst. Kennt jeder, der zum Beispiel mal mit einem Mehlsack gekämpft hat. So kann man aber etwas Schweres nur kurz halten oder auf Dauer seinen unteren Rücken fehlbelasten und ihm so erheblich schaden.

Das geht in den meisten Female Muscle
Worship Sessions: etwas Balgen mit Verlieren
und  das Spüren ihrer Kraft. Das gehört zum
Komplex Female Domination und ist etwas, das
die Session-Ladies richtig anstrengt, da bei
solchen Session-Touren meistens mehrfach
am Tag mit diversen Leuten durchzuführen.

Was Sessions angeht und die Frage danach, inwieweit die da tätigen Bodybuilderinnen wirklich Kraft heben oder sie nur halbherzig einsetzen: So eine Female Muscle Worship Session, das ist hartes Brot - mal darüber nachgedacht, dass die Maedels, die derlei tun, das zeitlich bündeln müssen? Vor allem dann, wenn sie sich auf einer entsprechenden Rundreise befinden, mit beispielsweise sieben Terminen heute in dieser Stadt und sechs Treffen morgen in einer anderen? Die folgerichtig davon am Tag nicht bloß eine, sondern mehrere Female Muscle Worship Sessions haben? 

Und jeden Tag verbunden mit An- und Abreise, Ein- und Auschecken, Aus- und Einpacken und vielleicht auch begleitet von der ein oder anderen leichten Blessur, die man sich vielleicht beim Balgen zugezogen hat. Und jedes Mal kommt ein Kunde mit besonderen Wünschen, jedes Mal braucht die Lady Krafteinsatz, unter Umständen jedes Mal mit Gehoben- und Niedergerungen-Werden-Wollen und jedesmal wieder erwartet der Schmoe ganz besonders viel Enthusiasmus: Dass das manchmal nicht funktioniert, liegt auf der Hand... 

Denn das kostet Kraft (auch die des Kopfes) und fordert den Körper in einer Weise, auf die aber das Training vieler Athletinnen nicht ausgelegt ist: "Eisenpumpen" folgt gleichsam ritualisierten Abläufen, um a) den betreffenden Muskel gezielt zu belasten und b) um die mit hohen Wiederholungszahlen oder/und hohen Gewichten einhergehende Gefahr von Verletzungen (vor allem an Bindegewebe und Sehnen) auszuschalten. Das aber ist konträr zu einem spontanen Ringen, Armdrücken, Leute-Hochheben. Gerade Wettkampf-Bodybuilderinnen sind daher sehr vorsichtig beim Absolvieren solcher Stunts - auch wenn ihre Kraft erfahrungsgemäß mehrfach dafür ausreicht. Aber: Viele Session-Bodybuilderinnen üben sich im Lauf der Zeit im Balgen, Kampfsport oder Ringen, lernen Haltegriffe, um demgemäßen Kundenwünschen entsprechen zu können. Manche hat auch eine längere Vorgeschichte aus dem Kampfsport und ist somit technisch präpariert.

Die Kraft spüren, die in einem so prächtigen
Bizeps steckt, im Bizeps einer Frau ...

Zur Frage, ob nun Bodybuilderinnen schwächer sind als etwa  Turnerinnen oder Gewichtheberinnen, kann ich nur sagen, dass es davon abhängt, was die jeweilige Dame trainiert. Eine Olympia-Gewichtheberin wie Sibel Simsek wird andere Gewiche mit sauberer Technik heben können als die meisten Bodybuilderinnen, eine Turnerin an den Ringen mehr leisten oder etwa mehr Klimmzüge hinbekommen können, von Dingen wie Kippe am Hochreck ganz zu schweigen. Aber Bodybuilderinnen trainieren kaum am Hochreck oder am Barren und üben sich eher selten im Stoßen und Reißen. Und in der Regeln dürften sich Muskelmaedels schon gar nicht im Leute-Hochheben üben. Ausnahmen: Strongwomen, wie sie heute fast nur noch im Varieté auftreten.

Aber gibt Athletinnen, die ALLES tun - Turnen, Gewichtheben und ihren Body ausbilden. Da sind dann die Muskeln ebenso da, wie die Kraft und - noch wichtiger - die Technik ausgeprägt sind. Und es gibt andere, denen es um die Figur und den Muskelzuwachs, aber weniger ums einmalige Heben maximaler Gewichte und damit das Ausbilden der Maximalkraft geht. Was NICHT heißt, dass dann in den Muskeln keine Kraft steckt. Das geht nämlich nicht: Wer kontinuierlich trainiert und permanent Dinge hebt, wird nachher stärker und/oder ausdauernder sein als vorher, als das noch nicht geschehen ist. Selbst dann, wenn man ab einem Moment "seine" Gewichte nicht mehr steigert, kann man zumindest seinen Körper straffen. Stetigkeit ist hier das Zauberwort (sofern man vor Krankheiten verschont bleibt).

Davon haben entsprechend
trainierte Bodybuilderinnen
im Überfluss - Muskeln an
den Beinen und
dementsprechend
auch die zugehörige Kraft.

Ich habe noch KEINE massive Bodybuilderin getroffen, welche nicht ein unglaubliches Maß an Kraft gehabt hätte und die mir in dem Punkt nicht klar überlegen gewesen wäre.  Und wie gesagt, ich bin nicht schwächlich. Nun bin ich heute nicht mehr fit und trainiert, klar, kann vorkommen, mag mancher nun denken. Jedoch hätte ich selbst in meinen richtig guten Zeiten mit der Masse der mir bekannten Bodybuilderinnen beim Kraftvergleich vermutlich den Kürzeren gezogen. Für mich liegt ein Reiz an eben dieser Stelle: Allein die Vorstellung, einer Frau körperlich unterlegen und ihr spielerisch ausgeliefert zu sein, während sie in erotisch-koketter Weise spottet und mir ihre Muskeln vorführt und genau sieht, was das für eine Wirkung auf mich hat ... 



So erträumt man sich das als echter Schmoe:
Dass man angesichts ihrer Muckis
regelrecht -- äh, ja, also -- erstarrt ...

Sonntag, 18. Oktober 2015

Selfie goes muscle oder:
Smart Selfies. Ein kleiner Guide.

Comic-Künstler Siberianar schuf dieses
"Selfie" eines Fitness-Girls.


Man könnte auch sagen: Hilfe, es reicht!

Ich schreib' das jetzt mal, auch wenn ich mir dabei vorkomme wie der Rufer in der Wüste - laut, aber so allein wie Adam vor der Entnahme der Rippe und daher so ungehört wie "Atemlos durch die Nacht" bei abgeschaltetem Ton (süß, sexy und witzig finde ich die schöne Helene trotzdem). 

Hätte sie den Rechner zugeklappt
oder weggetan, hätte das ein
hervorragendes Selfie werden
können: Klasse Frau, tolles Outfit,
schräger Blickwinkel. Aber der
gleißend helle Schirm des
Rechners überstrahlt alles.

Natürlich ist es toll, dass das multifunktionelle, transportable Fernsprechgerät auch eine Kamerafunktion beinhaltet, angesichts deren prinzipiell möglicher Aufnahmequalitäten noch vor gut einer Generation jeder Profifotograf ausgeflippt wäre. Auch klasse, dass man sich zu jeder Zeit selber ablichten und das Ergebnis dieser Selbstportrait-Unternehmungen sofort begutachten kann - mache ich auch gerne.



Lenka Ferencukova - aus
meiner Sicht ein gutes Selbst-
portrait: Frische Farben,
auch auf eine frische Art
unschuldig-sexy. Und
doch als Schnappschuss
zu erkennen: passt!

Aber muss man das wirklich immer und immer wieder ins Internet stellen? Stellt euch mal vor: Irgendjemand entwickelt für Facebook die "Lösch-Alle-Selfies!"-Funktion - was bliebe denn dann noch an Bildern übrig, gerade im Bereich der Muskelmaedels? Na? Eben
.


Schöne Frau mit beneidenswertem, wunderschönem
Mucki-Body. Nur: Was krabbelt da für ein Alien
links an ihrem Bein hoch???

Vielleicht ist es so besser? Der
Ausschnitt isses bestimmt, der Alien
ist weg. Das Übrige? Meine
Dreingabe. Sicher kann man
darüber streiten. Aber  nicht
darüber, dass man
wenigstens gucken sollte,
was da für Bilder der
eigenen Person online gehen.

Warum ich diese Kritik hier schreibe? Nun, aus Überdruss, ganz einfach: Ich kriege das ja vorgesetzt. Hey, ich bin ein Fan, aber von Muskelmaedels, bestimmt nicht von "public facilities"!

Hier stimmt das Licht, auch der Ausschnitt
ist okay. Ambiente? Nu ja. Aber schade,
liebe Rachel Plumb, dass das Bild
insgesamt verwackelt ist.
 
Die Verwackelung habe ich nicht
ganz rausbekommen. Aber auch hier
half ein Bildbeschnitt zumindest
etwas weiter.

Denn Überdruss, den erzeugt diese Flut an Selbstportraits. Eventuell zu verzeichnender und so dokumentierter sportlicher Fortschritt, ein gerade spür- und sichtbarer Pump, das ist ja der eine Aspekt - aber die andere Seite ist eine ermüdende Flut von Fotos in immer den gleichen Posen, notgedrungen, weil das Handy ja irgendwie gehalten werden muss, auch mit Distanzhalterung. So kommt der Mensch dann nicht daran vorbei, dass man sich die Hand mit dem Smartphone nicht mal eben unter den Beinen hindurch schieben kann, bis sie oben im Genick rauskommt, um sie dann umzudrehen und sich von hinten oben aufzunehmen. Geht von unserer biologischen Grundkonstruktion her nun mal nicht. Also sind die möglichen Posen beschränkt, da von Länge und Bewegungsspielraum unserer Arme abhängig. Und das erzeugt Posen, die in der Summe des immer Gleichen langweilig werden.


Witzige Idee mit dem Selfie per Spiegel
und der Präsentation des Super-Bizeps
von hinten. Aber: Das Motiv ist völlig
überstrahlt, dafür sorgt das von
links einfallende Licht.  Außerdem
ist der Hintergrund arg unruhig.
Immerhin nix, was der eigenen
Reputation schadet. Aber etwas, das
man einfach ein paar
Mal probieren sollte, ehe man's
in die Welt raushaut ...

Hinzu kommt eine aus fotografischer Sicht und in der Masse nachgerade schauderhafte Qualität. Derlei ist mal statthaft - bei ansonsten originellen und/oder einmaligen Schnappschüssen. Da geht es dann vor allem ums Dokumentarische. Auch arbeitet mancher Künstler damit - aber das ist dann gewollt und auch zu sehen.


 
Man kann Personen beim Knipsen und
Filmen  "beschneiden" - aber da gibt es
Sehgewohnheiten, die man berücksichtigen
sollte. Füße abschneiden gehört nicht
dazu. Interessant ist hier auch der
links unten einfallende Lichtstreif mit
dem Staub. Prinzipiell ein schöner Effekt, aber
hier sieht's aus, als sei das Bild
schmutzig: Trotz des bezaubernden
Motivs ist das Bild als Bild nicht gut.

Bei allen anderen aber kommt es geballt zu grobkörnigen Aufnahmen, falsch gesetztem Licht, "verrutschten Farben", also Farbstichigkeit. Und von Sachen wie Bildaufteilung oder Goldener Schnitt will ich jetzt ebenso wenig anfangen wie von dem Problem der Hintergründe: Nichts gegen tolle Muskeln, aber doch bitte nicht vor einem Hintergrund, der an einen Messie-Haushalt denken lässt (so wie zZ bei mir: wochenlange Wochenendabwesenheit und - schwupps: Chaos!) Auch nichts so ganz passend sind Toilettenschüsseln und Ähnliches, die sicher an sich auch Gestaltungswillen verraten, aber in diesem Kontext einfach nur deplaziert, ja unappetitlich wirken. Dito Küchen, die so sind wie derzeit meine: unaufgeräumt und nicht ganz so sauber, wie das etwa eine meiner Ex und meine Mutter gern gesehen hätten.




Drei tolle, entzückende Frauen - aber, Ladies:
Guckt bitte  beim nächsten Mal bitte auf den
Hintergrund! Diese  WC-Bildserie ließe
sich endlos fortführen;  drei Fotos davon
mögen genügen.


Die Lösung?

 - Mal einfach das Smartphone JEMAND ANDEREM  in die Hand drücken.Vielleicht sogar jemandem, der ein bisschen fotografieren kann. Dann kann man sich auf seine Übung oder seine Pose konzentrieren und das, was man "rüberbringen" will - jemand anderes erledigt dann den technischen Teil.

- Mal einfach überlegen, ob man sich nicht ein SMARTPHONE-STATIV besorgt. Mal einfach bei dem allseits bekannten Internet-Versender gucken, dessen Name irgendwie so klingt, also ob der Firmengründer auch ein Faible für muskulöse Kriegerinnen hat. Kostet doch sicher? Aber sicher datt - doch wer's ganz günstig haben will, ist da schon mit weniger Geld dabei, als man für ein paar Proteinshakes im Fitnesstudio bezahlt. Oder die Offseason-Variante: Weniger als zwei Pizzen beim Lieblings-Neapolitaner. Die Dinger sind sperrig? Bestimmt nicht so, dass sie nicht neben dem sonst vorhandenen, mysteriösen weiblichen Allerlei noch Platz in einer großen Tasche finden würden.

Die Stärken im Selfie-Feld sind solche
Aufnahmen des eigenen Körpers - nah ran,
perspektivisch originell und sexy: Da verzeiht man
dann  auch kleine technische Fehler wie den
kleinen Reflex  links vom Fuß...

 - Gucken, was man da eigentlich veröffentlicht. Also nicht nur darauf achten, ob der Bizeps klasse aussieht und die Vene oben drauf gut zu sehen ist - auch auf den Hintergrund der Aufnahme gucken: Überquellende Küchenspülen oder jedwedes Toilettenambiente wirken allenfalls auf Sielratten attraktiv. Auch im eigenen Interesse und der eigenen Darstellung nach außen sollte man die veröffentlichten Bilder doch etwas steuern, auf dass man nicht ungewollt als unappetitlicher, weiblicher Voll-Honk "rüberkommt", auch wenn man das nicht im mindesten ist. (Wobei das für Männer natürlich gleichermaßen gilt, aber das ist hier nicht mein Thema.)


Von der sensationellen Nicole Savage: Super
Close-up (ich denke mal, dass das ein Selfie
ist ...). In jedem Fall ist das mal ein
originelles, freches Motiv!

- Wer nun nicht immer hinterher feststellen will, dass das Motiv zwar gut ist, aber das Ambiente übel, der sollte sich VORHER umgucken, wo sich gerade der Arm mit dem Smartphone ausstreckt und was die Kamera HINTER der werten eigenen Person noch so alles erfasst. Dazu hilft es, sich einfach mal umzudrehen ..
.


Bauchmuskeln zum Träumen
und  Einölen-Wollen -- aber
das  giftgrüne Fibo-Dingen
vor dem  Höschen
stört. Deshalb ...
... etwas Bildbearbeitung,
um das störende Bildteil
zu retuschieren. Wer das
für einen Verstoß an der
Realität hält - bitte.
Aber das Auge konzentriert
sich nun mehr auf das,
was gezeigt werden
soll - die Super-Abs.

- Hat man dennoch ein gutes Motiv, aber einen beschizzenen Hintergrund erwischt? Dolles Bild, die Schultern breit gereckt, der Bauch flach, zwischen den Päckchen jede lot- und waagerechte Teilung gut zu sehen, die Brüste prall, der BH knapp und schick, die Brustmuckis scharf konturiert? Prima Licht? Alles scharf? Blöd nur, dass im Hintergrund die Müllabfuhr mit ihren unübersehbaren Autos in Signalorange zu sehen ist. Hier hilft Bildbearbeitung. 



Die Bildbearbeitung hier war nix Großes, ist auch
nicht perfekt, aber sie hat nicht länger
als sieben, acht Minuten gedauert: Die Figur
herausgearbeitet, den Hintergrund abgedämpft.
Und für einen Display-Reflex auf dem Gesicht war
auch noch Zeit: Mit etwas Muße und Geduld kann
man so etwas richtig tunen - nicht alles, was nicht
korrekt geknipst ist, entspricht allein
schon deshalb der Realität.

Ach nein, es muss nicht die neueste Version von Photoshop sein, die man sich monatlich für wirklich teures Geld MIETEN muss. Längst gibt es künstigere oder sogar kostenlose Programme, die locker dasselbe leisten, was Photoshop in einer der alten Versionen konnte. Gimp und Magix seien stellvertretend genannt. Kriegt man wo? Mal einfach nach Begriffen wie "kostenloses Bildbearbeitungsprogramm" googeln: Manche Computerzeitschrift hält so etwas auch zum Gratis-Download bereit.

 

Das ist witzig und sexy dazu!
Aber eine Tonwertkorrektur und das Schrauben
an ein, zwei Parametern nutzen schon etwas, oder?

- Und: Man nehme sich etwas Zeit zum Fotografieren oder Filmchendrehen. Gucke aufs Umfeld und das Drumherum, das nachher mit auf dem Bild zu sehen sein soll. Denke übers Motiv nach, indem man sich vorzustellen versucht, wie man's gern hätte. Probiere herum. Lösche das Misslungene und behalte das Gelungene. Experimentiere auch mal mit den Outfits, auf dass man nicht mit prallen Muckis, aber im verwaschenen Lieblingsslip mit Benjamin-Blümchen-Motiv dasteht. Denn: Wer immer nur mies Gemachtes von sich publiziert, setzt sich ja auch irgendwo - unterschwellig - selbst herab. Klingt psychologisch und ist auch so gemeint. Denn man sollte das, was die Leute außer der gewünschten Aussage eines Bildes noch so alles wahrnehmen, NICHT unterschätzen.


Okay, es darf auch mal düster
sein und  etwas schmutzig.
Da passt dann auch der dunkle
Blaustich des Bildes
zu den imposanten "Guns"
von Musclemaria. Aber:
Hier ist der Bild-
ausschnitt auf das
wirklich Wesentliche
beschränkt, kein
störendes Element lenkt
ab: Find ich gut!



Aber ein bisschen probieren
wollt' ich doch mal. Da
habe ich die Tonwertkontrolle
genutzt. Siehe da, es bleibt
düster, ist aber klarer.
Ob's der Stimmung nutzt?
Geschmackssache.

 - Der wichtigste Hinweis: Immer auch dran denken, wie das jeweilige Bild nicht nur auf einen selbst, sondern auch auf einen möglichen Betrachter wirken kann.  


Wieder: Sexy und witzig! Solche Selfies
erfreuen das Auge und nerven nicht!

Daher, liebe Muskelmaedels, steuert das doch einfach ein bisschen. Es muss keine Kunst sein, aber man sollte schon beachten, was man da veröffentlicht. Es hat übrigens auch den Vorteil, dass man damit Profi-Fotografen von den eigenen Qualitäten jenseits des Sportlichen überzeugen kann: "Die sieht gut aus, die weiß sich herzurichten, die achtet auf ihre Motive, die kann sich vor der Kamera bewegen, die kommt sexy/geheimnisvoll/aggressiv/witzig/kokett/verspielt rüber! Und guck mal, wie sie ihre Augen betont!" All das zeigt den Profi-Lichtbildnern, dass man da jemanden hat, den man auch mal für eine Bildsession o.ä. buchen kann, bei der man jemanden nicht erst umständlich anlernen muss.


Manchnmal wirkt das Bild flau, der Kontrast ist
zu schwach.  Es gibt kleinere störende Elemente.
Was zum Bleistift  ist das für ein gelbes Teil links
unten? Ich will es nun eigentlich gar
nicht so genau wissen! Daher ...

... auch hier wieder etwas Bildbearbeitung: Was
spricht gegen das Verwenden eines Bild-
ausschnittes, der alles Unwichtige entfernt?
Nichts. Ich behaupte nicht, dass das hier das
Nonplusultra ist, will aber anregen, damit
einfach mal zu spielen, ehe man dem Auge der
Welt  seine Elaborate zumutet. Auch wollte ich
die Farben "frischer"machen. Da aber
ist man auch etwas den Farbeinstellungen
des eigenen Rechners ausgeliefert.

Und jenseits des gerade Gesagten: Das ist selbstverständlich KEIN Appell gegen ALLE Selfies! Auch nicht gegen Spontanes und Unmittelbares, das das Leben zeigen will, wie es ist. Bitte weiterhin Selfies! Und ist da wirklich mal was nicht auszuräumendes Unpassendes im Hintergrund, dann hilft auch mal ein launiger oder selbstironischer Kommentar unter dem Bild weiter. Aber bitte das Ganze etwas steuern - oder zeigt ihr euch selber eure Muckis immer nur auf der Toilette, nach dem (hoffentlichen) Händewaschen?



Die Comic-Zeichner spielen
schon länger mit dem Thema:
Hier zeigt She-Hulk, wie ein
Bizeps auszusehen hat ...
  

... und hier sorgt Batgirl, dafür,
dass Badgirl  ein fraglos
unvergessliches Erinnerungs-
foto bekommt!

Samstag, 29. August 2015

Fundsache: Lego goes Female Muscle Worship / Etwas zum Thema Stories über Muskelmaedels

Was man heutigentags so alles im Web findet - hier auf muskelmaedels.blogspot.de hatten wir schon aufgemuskelte Barbie-Puppen (ganz unten ein Bild von "Area Orion"), Zinnfiguren und Comic-Heldinnen. Und jetzt die Figuren auf Basis der bunten dänischen Bauklötzchen, mit denen ich schon vor ewigen Zeiten Jahre meiner Kindheit verbracht habe, ehe ich mich dann anderen Dingen zugewendet habe. Darunter auch mein Faible für muskulöse Frauen. Und jetzt haben wir hier ein Bildlein, das diese beiden Dinge verknüpft: Etwas Phantasie vorausgesetzt, sehen wir hier ein Strand-Szenario und darin zwei Bürschlein, welche einer deutlich größeren Frau gegenüberstehen, die ihre Hände selbstsicher-dominant in den Hüften gestützt hat. Und zwar einer Frau, die enstprechend muskulös zu sein scheint ...

Mag sein, dass das nicht von Lego direkt stammt, sondern der Vorstellung und dem Wunschdenken eines konstruktiv begabten Muskelmaedel-Liebhabers entsprungen ist. Jedenfalls wollte ich es der Welt nicht vorenthalten, weil ich es einfach nur herrlich finde!


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Ach ja, eins noch: Ich erhalte gelegentlich  Zuschriften von Leuten, die meine Stories kommentieren und kritisieren, ob nun negativ oder positiv. Und immer wieder erhalte ich dabei Zuschriften mit der Bitte, zu dieser oder jener Story doch eine Fortsetzung zu schreiben.

Dazu wollte ich kurz Folgendes sagen: Als nicht von diesen Stories leben müssender Autor entstehen diese Geschichten rein aus persönlicher Muße heraus, nicht auf Kommando (wollte Gott, das könnte ich). Leben muss ich von anderen Dingen rund ums geschriebene Wort, Sachen, die so gut wie immer im Zusammenhang mit professionellem Zeitdruck entstehen.

Daher nehme ich mir an der Stelle die Freiheit, diese Stories nach Neigung zu schreiben und sie auch als persönliches, schreiberisches Trainings-Feld zu sehen. Und ich will, soweit wie möglich, hier auch immer etwas inhaltlich Neues angehen. Daher tue ich mich mit Fortsetzungen recht schwer, mag auch lieber in sich geschlossene Geschichten.

Was nicht heißt, dass nicht mal ein Sequel oder Prequel (unmögliches Wort!) zu einer Story kommt, aber ich will es weder versprechen noch gar auf einen bestimmten Termin hin festlegen. Außerdem muss ich erstmal das alles zu reaktivieren versuchen, was auf einer meiner Festplatten liegt - und zwar auf der, die mir im Frühjahr ihren Dienst aufgekündigt hat ...
   
Vorlage: Aosland - ich hoffe, das ist okay ...

Sonntag, 23. August 2015

Wings of Strength Rising Phoenix -- Gewonnen hat Margie Martin!


Freunde, Landsleute, Römer --- so isses ausgegangen in Texas: Margie Martin hat den 1. Platz belegt beim Rising Phoenix World und ist folglich die Gewinnerin, als Dreingabe gibts den Titel des Best Poser Award, fuffzich Riesen und ein fein hergerichtetes Kraftfahrzeug der Kategorie SUV.

Die Siegerin: Margie Martin.
Ein Kraftpaket - allein
diese Oberschenkel!
 
Die Top Fünf:
1. Margie Martin
2. Helle Trevino
3. Debi Laszewski

4. Yaxeni Oriquen
5. Alana Shipp



Margie Martin  beim Training ---
zwischendurch ein "Selfie-Triptychon" ...

Daran interessant (finde ich) ist, dass das FBB damit erst einmal eine neue Vorzeigelady hat. Eine, die bei der MS. O 2014 noch gar nicht weit vorn war, sondern auf dem 10. Platz landete. Aber eine Athletin, die bereits den Siegestitel bei der WoS in Tampa abgeholt hat. Eine, die sich seit ihrem Beginn als Wettkämpferin vor drei Jahren kontinuierlich verbessert hat, wie die Platzierungen belegen. Die bereits 2012 und 2013 zwo Wettkämpfe gewonnen hat. Und die regelmäßig den Titel der besten Poserin abgeholt hat.


Margie Martin in Abendgarderobe.
Ob der Fotograf den Blick aus
diesen dunklen Augen  überlebt hat
und nicht an einem Herzinfarkt
gestorben ist?
Ihre Wettkampf-Liste:
2012 NPC Los Angeles Championships - 11. Platz
2012 NPC Pacific USA XVIII Championships - Siegerin
2013 NPC USA Championships - Siegerin
2014 IFBB Toronto Pro Supershow - 4. Platz
2014 IFBB Omaha Pro - 2. Platz
2014 IFBB Ms. Olympia - 10. Platz
2015 IFBB Omaha Pro - 7.Platz
2015 IFBB Toronto Pro Supershow - 5. Platz
2015 IFBB Wings of Strength Chicago Pro - 8. Platz
2015 IFBB Wings of Strength PBW Tampa Pro - Siegerin
2015 IFBB Wings of Strength Rising Phoenix World Championships - Siegerin und "Best Poser Award"


Schluck! Solche Beine und dazu solche Hosen ...

Denn die Dauerabonnemont-Siegerin der MS O, Iris Kyle (die in Texas lebt und so keinen sonderlich weiten Weg nach San Antonio gehabt hätte) ist hier nicht gestartet, ebenso wenig die in der Szene seit Jahren gleichsam als Ideal-Aushängeschild des Frauenbodybuilding gehandelte Alina Popa. Die war ja bekanntlich vom Verletzungspech verfolgt, musste ihren Arm und ihr Bein auskurieren und hat zwischendurch noch eine Ausbildung in Sachen Bäckerei- und Konditorenwesen absolviert. 

Gun-Show: Margie Martin
Das sind schlichtweg Super-Bi's,
voll, prall-hart, voluminös und hoch!

Leg-Show: Margie Martin.
Superpralle, dazu knochenhart definierte
Oberschenkel - klasse, findet nicht nur
dieser jugendliche Bewunderer.
I presume: Eins ihrer Kids.

Bleibt abzuwarten, ob eine der beiden wieder antreten wird (Alina wäre es zu gönnen, endlich mal ganz vorn zu sein!) und wie das dann ausgeht. Aber davon ganz unabhänging - das schmälert NICHT die Leistung der Siegerin dieses Abends in San Antonio. Es gibt einfach nun jemanden mehr, den man als Favoriten bei Wettkämpfen des FBB einzustufen hat. Für Fans wie mich kann das nur gut sein! Es wäre daher zu wünschen, dass sich nun die Welt mit Margie Martin befasst - die Frau mit dem entwaffnend offenen und freundlichen Lächeln ist nämlich eher etwas für die Fans als die doch recht zurückhaltend-reserviert wirkende Iris Kyle. Und solch eine offene Art gehört in einem derart Fan-betonten Sport wie dem Bodybuildung meiner Ansicht nach unverzichtbar dazu. Zumal jemand, der das Posing so gut wie sie beherrscht, für mehr Hingucker sorgen dürfte, on stage ebenso wie abseits davon.

Margie Martin und ein Fotograf
mit Blick fürs Wesentliche ...

Zumal sie eine durchaus kurvige Karriere hinter sich hat: Geboren 1979, ist sie bereits eine vierfache Mutter(!); das würde auch die von einem Tattoo kaschierte Narbe am Bauch erklären. Margie Martin lebte von November 2007 bis April 2009 in Urasoe-shi, Okinawa, Japan - als "Human Resource Specialist" für das amerikanische Verteidigungsministerium. Und Bodybuilding? Damit wollte sie sich schon immer befassen, seit sie als kleines Mädchen mit Begeisterung die Wrestlerinnen im Fernsehen gesehen hat; sie war ein Fan von GLOW TV (also  "Gorgeous Ladies of Wrestling"), ausgestrahlt 1986 bis 1990 in Form von 104 Folgen. An der High School begann sie mit Eisenpumpen, als einziges Mädchen in der Gruppe. Heute lebt sie im US-Bundesstaat Georgia. 

Margie Martin